Afrikanische Christologie. - Kontext und Aktualität.. Dissertationsschrift
Verlag | Spenner |
Auflage | 2021 |
Seiten | 360 |
Format | 15,2 x 2,2 x 22,4 cm |
Gewicht | 498 g |
Reihe | Schriften der Hans Ehrenberg Gesellschaft (SHEG) 27 |
ISBN-10 | 3899912519 |
ISBN-13 | 9783899912517 |
Bestell-Nr | 89991251A |
Afrikanische Theologie ist eine Realität. Gegen die Logik der Einbahnstraße, eines theologischen Wissenstransfers von Missionaren zu den Missionierten hin, sind neue Wege aufzuzeigen, um Christus im Kontext der Menschen Afrikas zu verstehen. Dieses Buch rekonstruiert das Konzept einer afrikanischen Christologie mit dem Ziel, Christus in den Bildern und Mythen der afrikanischen Traditionen zu identifizieren und in ihm die Antwort auf das Schicksal der Menschen in Afrika zu suchen und ihre Rechte zu verteidigen - als Menschen und als Kinder Gottes, die in einer Welt der Beherrschten leben. Christus ist der, der von Gott kommt und das Werk Gottes ausführt. Er hat viele Namen, Isu-Kisi, der Heiler, oder Nga´nje, der Weg der Liebe Gottes zur Welt. Sadrack Djiokou eröffnet faszinierende Perspektiven, die Bedeutung Christi ausgehend vom afrikanischen Kontext neu zu entdecken.InhaltsverzeichnisEinleitung9Allgemeine Thematik9Geschichtliche Bezugspunkte14Methodologische Gesichtspunkte19Pers pektiven20Theoretische Schwierigkeiten21Zur Bedeutung des Diskurses22Teil 1: Allgemeine Bedingungen einer afrikanischen Christologie25I.1. Der Kontext der Geburt der Afrikanischen Christologie: Geschichte einer schmerzhaften Entdeckung26I.1.1. Afrika, Mutter der Menschheit26I.1.2. Ist dann Afrika abhängig für immer?28I.1.3. Das Christentum der ersten Stunde und das Entwicklungsniveau Afrikas30I.1.4 Was man aus den Büchern der ersten Entdecker Afrikas erfährt32I.1.5 Afrika war doch einmal gut36I.1.6. Der "schwarze" Kontinent war nicht ohne Vergangenheit.40I.1.7. Die Wirklichkeit der Zusammenarbeit zwischen Kolonie und Mission42I.1.8. Endlich: Die Erweckung des Bewusstseins.46 I.2. Die historische Grundlage der afrikanischen Christologie: Dialog und Präsenz.48I.2.1. Auf dem Weg der Suche nach Begriffen für eine afrikanische Christologie48I.2.2. Das Christentum in Afrika ist keine Sache der Mission seit dem achtzehnten Jahrhundert51I.2.3. Umbruch und Befreiung55I.2.4 Was, wenn die Eu ropäer das Evangelium nur gepredigt hätten, um ihrer Gier zu dienen?57I.3. Eboussi Boulaga und die "Dekonstruktion" des Missions-Christentums in Afrika - für die Neukonziperung eines Christus-Modells als Fundament einer afrikanischen Christologie?62I.3.1. Der Sinn einer Dekonstruktionsarbeit des missionarischen Christentums62I.3.2 Das Christentum der Mission als eine Religion der Dominierenden.63I.3.3. Die Gefahr der falschen Anbetung?65I.3.4. In der Kindheit des Glaubens67I.3.5. Was ist der afrikanische Christ in diesem Kontext?68I.3.6. Kann der neue Christ in diesem Kontext unabhängig werden?69I.3.7. Die Unmöglichkeit, sich zu befreien: Ein offener Weg.711.3.8. Die Bereitschaft zur Selbstbestimmung72I.4. Das "Christusmodell" der Mission und die afrikanische Christologie. Auf Umwegen.78I.4.1. Auf der Suche nach einem legitimierten Christus-Modell für Afrika78I.4.2. Wie versteht man dann die Freiheit des Menschen in Christus?84I.4.3 Der Sinn der Offenbarung der Botschaft des Evang eliums85 I.5. Die Bild- und Symbolsprache der Bibel und der afrikanischen Kultur91I.5.1 Die Missionskirchen, die Bilder und das Problem des Animismus91I.5.2 Die Bedeutung der Bilder und Symbole94Teil 2: Die kulturellen Grundlagen der Afrikanischen Christologie101II.1. Afrikanische Religionen und Christologie: vorgegebene Elemente.102II.1.1 Am Anfang war Gott102II.1.2 Afrikanische Christologie als Nostalgie der afrikanischen Religionen?105II.1.3 Die christliche Mission in Afrika hätte es anders gekonnt107II.1.4 Christus als ausgestreckte Hand Gottes in der afrikanischen Welt110II.1.5 Christus als Logos der Schöpfung, in der Perspektive der afrikanischen Schöpfungsgeschichten113II.1.6 Der unerforschliche Gott macht sich erkennbar117II.1.7. Christus als schöpferische Kraft Gottes124II.2. Der Proto-Ahn, ewige Gegenwart Gottes und Begleiter der Menschen: Christus, unser Vorfahr.128II.2.1 Der Ur-Ahn, Zeic