Verlag | Carpathia Verlag |
Auflage | 2022 |
Seiten | 344 |
Format | 14,0 x 3,4 x 22,0 cm |
Mit Lesebändchen | |
Gewicht | 512 g |
ISBN-10 | 3986300007 |
ISBN-13 | 9783986300005 |
Bestell-Nr | 98630000A |
Es ist ein denkbar schlechter Abend, das Café Exquisit zu besuchen: Nach einem schweißtreibenden Konzert sucht und findet Klarinettist Tom Peter den scheinbar genau richtigen Ort, um in guter Gesellschaft das verbliebene Bühnenadrenalin mit Bier auszuwaschen. In Windeseile lernt er Enno, Borste und den Arschbären kennen, versteht sich prächtig mit den ansässigen Saufnasen und fühlt sich eigentlich pudelwohl.
Doch es gibt auch Kneipenbesucher mit einer anderen Agenda. Die Stimmung kippt, als Toms Instrument als Flaschenöffner missbraucht wird und die xenophoben Kickerspieler zu einer böswilligen Belagerung des Cafés mobilisieren. So bleibt den Belagerten nichts anderes übrig, als sich vor der blutrünstigen Meute zu verschanzen, ihre Todesängste weiter mit Alkohol zu betäuben und nach einem Plan zu suchen, um diese lange Nacht irgendwie zu überstehen.
Die Kneipe mit dem goldgelben Neonschild erscheint Jazzmusiker Tom Peter ideal, um den Abend in einer fremden Stadt ausklingen zu lassen. Und tatsächlich findet er bald sympathischen Anschluss unter der lokalen Stammtrinkerschaft. Doch der Zauber des alkoholgeschwängerten Abends verfliegt schnell, als es zum Krach mit einer Gruppe weniger menschenfreundlicher Zeitgenossen kommt. Unvermittelt sehen sich Tom und seine neuen Saufkumpane mit einer Horde Nazis konfrontiert, die vor der Kneipe Stellung bezieht. Ein korrupter Polizeidienststellenleiter, eine ältere Dame mit fragwürdigen politischen Ansichten und der unbändige Hunger nach Nachos und Pizza machen die Nacht für die unfreiwilligen Insassen des Café Exquisit nicht unbedingt angenehmer. Denn schon droht sich der erste Angreifer durch die marode Tür des Etablissements zu boxen. Ob wohl die absinthinduzierte Bekanntschaft mit einer sprechenden Kakerlake oder der vermeintliche Fund einer antiken Handfeuerwaffe geeignet sind, das Problem zu lösen?