Verlag | Wochenschau-Verlag |
Auflage | 2024 |
Seiten | 200 |
Format | 11,5 x 1,0 x 19,0 cm |
Gewicht | 178 g |
Reihe | Politisches Sachbuch |
ISBN-10 | 3734416647 |
ISBN-13 | 9783734416644 |
Bestell-Nr | 73441664A |
Um Armut zu bekämpfen, scheint es naheliegend, mehr Geld zu fordern: mehr Geld in Gestalt von Sozialstaatsausgaben, für Entwicklungshilfe etc. Nur: In Zeiten der Klimakrise kann darin nicht die zentrale Lösung für das nach wie vor drängende Problem der nationalen und weltweiten Armut liegen. Was folgt daraus? Natürlich nicht, dass wir Menschen und Staaten das Recht auf Entwicklung absprechen. Unsere exklusiven und exkludierenden Privilegien aufgrund der Zufälligkeit des Geburtsortes lassen sich nicht rechtfertigen. Dennoch ist diese Erkenntnis der Nicht-Verallgemeinerbarkeit relevant. Sie verdeutlicht, dass wir prinzipiell anders über das Phänomen Armut nachdenken müssen. Hierzu möchte dieses Buch einen Beitrag leisten.
Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung: Globale Armut in Zeiten der "Zangenkrise"2. Was bedeutet Armut? Philosophische und sozialwissenschaftliche Perspektiven2.1 Philosophische Armutskonzepte2.2 Sozialwissenschaftliche Konzepte3. Worin liegt Armut begründet? Erklärungsmodelle in der Diskussion3.1 Gründe für Armut der Individuen3.2 Ursachen für Armut der Staaten3.3 Übergeordnete Ursachen: "Imperiale Lebensweise" und "Externalisierungsgesellschaft"3.4 Armutsursachen und sozial-ökologische Transformation4. Wie lässt sich Armut bekämpfen? Praktizierte und diskutierte Gegenmaßnahmen4.1 Praktizierte Gegenmaßnahmen4.2 Gegenmaßnahmen in der Diskussion4.3 Armutsbekämpfung und sozial-ökologische Transformation5. Conclusio: (Methodologischen) Nationalismus überwinden, um Armut weltweit zu bekämpfen6. Literaturverzeichnis