Au-pair - 33 wahre Geschichten über skurrile Gastfamilien, verrückte Kleinkinder und das große Abenteuer Ausland
Verlag | Schwarzkopf & Schwarzkopf |
Auflage | 2011 |
Seiten | 312 |
Format | 19 cm |
Gewicht | 314 g |
ISBN-10 | 386265074X |
ISBN-13 | 9783862650743 |
Bestell-Nr | 86265074A |
Für manche war es wie die Reise ins Paradies, für andere ein monatelanger Horrortrip - und für alle von ihnen der Anfang eines unabhängigen Lebens: Nina Ponath hat 33 Ex-Au-pairs befragt, die über ihre schönsten, peinlichsten und kuriosesten Erlebnisse auf unbekanntem Terrain erzählen. Carolin etwa gerät schon vor ihrer Abreise nach New York ins Visier dubioser Geschäftemacher. Sylvia erwischt ihren italienischen Gastgeber im Tanga und mit einer großbusigen Blondine. Und Steffi verliert wegen eines kleinen Quälgeistes und seines arroganten Vaters zwar die Nerven, gelangt aber an die Kontaktdaten von Stars und Sternchen. Sie und die 30 anderen Weltreisenden, die in diesem Buch auspacken, werden ihre Zeit als Au-pair niemals vergessen - genauso wenig wie der Leser ihre Geschichten!
Leseprobe:
»Als ich zurück ins Appartement kam, stand Madame Mercier schon in der Tür, etwas gebückt und mit den Händen hinter dem Rücken. Ich blieb zögerlich im Rahmen stehen. Irgendetwas war merkwürdig, ich konnte aber nicht sagen was. Sie sah genauso dünn und nachdenklich aus wie immer, aber da war noch etwas anderes ... Es fühlte sich an, als ob Nebelschwaden über uns wabern würden. 'Nina', sagte Madame Mercier und kam einen Schritt auf mich zu, 'ich glaube, dass Sie nicht zufällig in diese Familie gekommen sind.'Wieso siezte sie mich auf einmal? Normalerweise duzten wir uns doch. 'Na, wie denn dann?', fragte ich. Über meinen Rücken lief ein Schauer, ich musste an Madame Rigots Warnung denken: 'Die Frau ist verrückt.' 'Ich glaube, man hat dich beauftragt, mich auszuspionieren!' Sie kam erneut einen Schritt näher und nun konnte ich das Messer sehen, das sie hinter ihrem Rücken versteckt hielt. Ich wartete nicht ab, erwiderte nichts, sondern drehte mich auf der Stelle um und rannte los, ra nnte, so schnell ich konnte. Weg, nur weg.« Nina (23), Großhansdorf