Aufklärung und Einwilligung in der Psychiatrie - Ein Beitrag zur Ethik in der Medizin
Verlag | Steinkopff |
Auflage | 2012 |
Seiten | 157 |
Format | 15,5 x 0,9 x 23,5 cm |
Gewicht | 266 g |
Reihe | Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie 96 |
ISBN-10 | 3642537847 |
ISBN-13 | 9783642537844 |
Bestell-Nr | 64253784A |
Die Beachtung der Selbstbestimmung des Patienten in der Medizin hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, wobei die Einwilligung nach Aufklärung des Kranken (Informed Consent) eine zentrale Rolle spielt. In der Psychiatrie treten beim Informed Consent Probleme auf, wenn Kranke aufgrund ihrer psychischen Störung keine selbstbestimmte Entscheidung treffen können (Einwilligungsunfähigkeit). Das Buch gibt eine historische, theoretische und klinisch-empirische Übersicht zum Informed Consent in der Psychiatrie. Die ethische Problematik der klinischen Behandlung und medizinischen Forschung mit nicht einwilligungsfähigen Patienten wird am Beispiel der Demenz vom Alzheimer-Typ untersucht. Dabei werden das relationale Informed Consent-Modell, Patientenverfügungen und Probleme der medizinischen Forschung diskutiert.
Inhaltsverzeichnis:
1 Einleitung.- 2 Medizinethische Grundlagen.- 2.1 Begriffsbestimmung.- 2.2 Entwicklung der Bioethik.- 2.3 Ethik in der Psychiatrie.- 3 Aufklärung und Einwilligung (Informed Consent).- 3.1 Historische Entwicklung.- 3.2 Theoretische Konzeption.- 3.3 Empirische Untersuchungen.- 3.4 Konsequenzen für die klinische Forschung.- 4 Ethische Probleme des Informed Consent-Konzepts.- 4.1 Das relationale Informed Consent-Modell.- 4.2 Vorsorgliche Patientenverfügungen ("advance directives").- 4.3 Medizinische Forschung.- 5 Zusammenfassung und Ausblick.