Aufzeichnungen aus einem toten Haus - Roman. Neuübersetzung
Verlag | Hanser |
Auflage | 2020 |
Seiten | 544 |
Format | 11,9 x 18,7 x 2,0 cm |
Mit Lesebändchen. | |
Gewicht | 338 g |
Übersetzer | Barbara Conrad |
ISBN-10 | 3446265732 |
ISBN-13 | 9783446265738 |
Bestell-Nr | 44626573A |
Fjodor M. Dostojewskis großer autobiographischer Roman in neuer Übersetzung
Am Anfang steht ein Mord: Alexánder Petrówitsch Gorjántschikow wird zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Der verwöhnte Adelige kommt nach Sibirien ins Lager. Der Schock von Verbrechen und Strafe verändert ihn zutiefst, und so beginnt er den Bericht über das, was ihm und seinen Leidensgefährten Tag für Tag widerfährt. Dostojewski schreibt aus eigenem Erleben: 1849 wurde er wegen revolutionärer Umtriebe zum Tode verurteilt, nach einer Scheinhinrichtung deportiert und verbrachte vier Jahre in Ketten. "Aufzeichnungen aus einem toten Haus" gehört zu seinen größten Büchern. Nach Tolstois "Krieg und Frieden" (Preis der Leipziger Buchmesse) hat Barbara Conrad nun auch dieses Meisterwerk neu übersetzt.
Rezension:
"Durch die Fülle kleiner Verbesserungen hat die Neuübersetzung insgesamt einen überzeugenden, zeitgemäßen Klang. Auch die humoristischen Aspekte kommen besser zur Geltung." Wolfgang Schneider, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.10.20
"Dostojewski ist ein präziser Beobachter, der an seinen Kameraden und nicht zuletzt an sich selbst illusionslos verzeichnet, was die Katorga aus den Menschen macht oder, umgekehrt, wie es um deren Ausstattung bestellt ist, sie zu ertragen. Der Wahrnehmungsmodus ist jener der teilnehmenden Beobachtung, die die kollektiven Verhaltensmuster ebenso verzeichnet wie die individuellen Abweichungen, die Kategorien etabliert und Typisierungen vornimmt." Klaus Nüchtern, Falter 35/20
"Es ist heute noch ein Leseerlebnis erster Güteklasse - die Neuübersetzung von Barbara Conrad macht dies deutlich." Andreas Puff-Trojan, Ö1 Ex libris, 28.06.20
"Barbara Conrad hat nach 'Krieg und Frieden' auch dieses Meisterwerk überzeugend neu übersetzt." Manfr ed Papst, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 19.04.20