Bauernleben - Die unglaubliche Geschichte des Wisi Zgraggen
Verlag | Wörterseh Verlag |
Auflage | 2018 |
Seiten | 256 |
Format | 12,4 x 19,1 x 1,4 cm |
Gewicht | 274 g |
ISBN-10 | 3037633123 |
ISBN-13 | 9783037633120 |
Bestell-Nr | 03763312A |
Wisi Zgraggen war seit zwei Jahren verheiratet und Vater eines Buben, als er mit 25 mit dem Gedanken spielte, den Hof seines Vaters Alois in Erstfeld im Kanton Uri zu übernehmen. Kurze Zeit später vereitelte ein schwerer Arbeitsunfall den Plan: Wisi geriet bei der Heuernte in die Rundballenpresse und verlor beide Arme. Noch auf der Unfallstelle versicherte er seinem Vater, weiterhin bauern zu wollen. Dank eisernem Willen und positiver Lebenseinstellung hat er das Unglaubliche geschafft. Heute ist er das, was er immer werden wollte: ein erfolgreicher Landwirt. In "Bauernleben - Die unglaubliche Geschichte des Wisi Zgraggen" erzählt der Urner Vater von vier Kindern nicht nur, wie er seinen Unfall überwunden und gelernt hat, den Alltag ohne Arme und Hände zu meistern, sondern gibt der Autorin Barbara Lukesch auch Einblick in die Gesetze der Landwirtschaft und den Beruf des Bauern. Darüber hinaus erzählt das Buch die Geschichte der Familie Zgraggen, die seit 1871 in Erstfeld Landwirts chaft betreibt und es - dank unternehmerischem Geschick und hoher Risikobereitschaft - über fünf Generationen hinweg schaffte, jeden Strukturwandel zu bewältigen. Nicht zuletzt bleibt im Kapitel "Alles über Kühe - Kühe über alles" keine Frage zum Rindvieh offen.
Leseprobe:
»Rund vierzigmal bin ich mit dem Zug von Zürich über Arth-Goldau nach Erstfeld gefahren, um mit Wisi, aber auch seiner Frau Angelika, seiner Mutter Silvia und seinem Vater Alois zu sprechen. Dabei habe ich erfahren, welche Aufgaben ein Bauer im Verlauf eines Jahres erfüllen muss, sah trächtige Kühe, frisch geborene Kälber und kraftstrotzende Stiere. Die Arbeit an diesem Buch hat mich um viele Erfahrungen, Erlebnisse und Begegnungen reicher gemacht. Und mich oft staunen lassen, welche Hindernisse ein Mensch überwinden kann, wenn er seine Arbeit über alles liebt.«Barbara Lukesch in ihrem Vorwort