Buddhismus und Christentum - Geschichte, Konfrontation, Dialog. Vorw. v. Hans Küng
Verlag | Beck |
Auflage | 2000 |
Seiten | 805 |
Format | 14,0 x 22,3 x 4,1 cm |
Gewicht | 1018 g |
ISBN-10 | 3406467962 |
ISBN-13 | 9783406467967 |
Bestell-Nr | 40646796A |
Dieses Buch bietet eine umfassende Darstellung der Begegnung von Christentum und Buddhismus.
Der erste Teil des Buches gilt der Begegnung von Buddhismus und Christentum in Indien, Sri Lanka, China, Japan, Deutschland und in den USA. Ausführlich wird dabei auf besonders wichtige Personen, Organisationen und Institutionen des interreligiösen Dialogs eingegangen.
Der zweite Teil widmet sich ausführlich den inhaltlich-sachlichen Problemen des buddhistisch-christlichen Dialogs.
Der dritte Teil beschäftigt sich mit der Frage, wie Religionen sich einander so mitteilen können, dass sie für die Lösung der religiösen, ethischen und spirutuellen Probleme des heutigen Menschen Bedeutung gewinnen können.
Der Buddhismus ist für viele Europäer von außergewöhnlicher Attraktivität, weil sein Weltbild eine faszinierende Alternative zu dem der christlichen Religion darstellt und die mit ihm verbundenen Meditationsformen spirituelle und lebenspraktische Bedürfnisse in besonderer Weise zu befriedigen vermögen. Diese erste umfassende Darstellung der historischen und gegenwärtigen Durchdringung von Buddhismus und Christentum ist das Standardwerk zum Dialog der zwei Weltreligionen.
Leseprobe:
"ZUM CHRISTLICH-BUDDHISTISCHEN DIALOG
Von Hans Küng
Die Zeiten ändern sich, und nicht immer zum Schlechteren: Der interreligiöse Dialog, lange Zeit ein Anliegen eher von Spezialisten und Esoterikern, ist heute auch zu einem politischen Desiderat geworden. Die Propagierung der weit überzogenen These von einem 'Clash of Civilizations', einem 'Kampf der Kulturen', hat auch Politiker und Wissenschaftler alarmiert und auf die Bedeutung des 'Dialogs zwischen den Kulturen' aufmerksam gemacht. Kein heutiger Staatsmann indes tritt so entschieden und nachhaltig für dieses Anliegen ein, das er 'für eines der wichtigsten unserer Zeit hält, ein Thema, das Asien und Europa unausweichlich vereint', wie der Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Roman Herzog:
"Mit dem Ende des Kalten Krieges ist ja keineswegs das Ende der Geschichte gekommen. Einerseits scheint die Globalisierung der Märkte, der Technologien, der Medien, ja sogar der interagierenden Kulturen unaufhaltsam..."