Verlag | Junius Verlag |
Auflage | 2010 |
Seiten | 168 |
Format | 12,0 x 17,0 x 17,0 cm |
Gewicht | 173 g |
Reihe | Zur Einführung |
ISBN-10 | 3885063271 |
ISBN-13 | 9783885063278 |
Bestell-Nr | 88506327A |
In der Junius-Reihe "Zur Einführung" gibt Ingeborg Breuer einen pointierten Überblick über das Gesamtwerk von Charles Taylor. Die Darstellung wird vervollständigt durch eine repräsentative Auswahlbibliographie und eine biographische Zeittafel.
Der kanadische Philosoph und Philosophiehistoriker Charles Taylor hat in den Auseinandersetzungen zwischen Kommunitarismus und Liberalismus eine entscheidende Rolle gespielt. Auch wenn er selbst sich verschiedentlich gegen eine solche Zuordnung gewehrt hat, sind grundlegende Übereinstimmungen mit Grundpositionen anderer Kommunitarier schwer zu verkennen. Zentrale Themen seiner Werke sind die Bedingungen eines funktionierenden Gemeinwesens, die Einbindung des Individuums in den größeren Zusammenhang des Sozialen sowie die Ethisierung des öffentlichen Raums. In seinem Hauptwerk Quellen des Selbst versucht Taylor, die für das Selbstverständnis des neuzeitlichen Subjekts konstitutiven moralischen Quellen zu rekonstruieren, deren Leugnung er für charakteristische Fehlentwicklungen der Moderne verantwortlich macht.
Inhaltsverzeichnis:
Aus dem Inhalt:
Kapitel I
Einleitung
1.1 Charles Taylor und der Kommunitarismus
1.2 Anmerkungen zur Biographie
Kapitel II
2.1 Abkehr vom Naturalismus und Hinwendung zur Hermeneutik
2.2 Die Kritik des Naturalismus
2.3 Interpretieren statt Erklären
2.4 Verstehen als sprachliches Geschehen
2.5 Sprache als Welterschließung
2.6 Der Mensch als stark wertendes Subjekt
Kapitel III
Die Verfasstheit der Moderne
3.1 Untersuchungen zu Hegel
3.2 Eine Neudeutung der Moderne
3.3 Die moralischen Quellen der Neuzeit
3.4 Das Spannungsfeld der Aufklärung und Romantik
Kapitel IV
Gegenwartsanalysen
4.1 Der Individualismus der Selbstverwirklichung
4.2 Die Dominanz der instrumentellen Vernunft und des technischen Denkens
4.3 Negative Freiheit
4.4 Fragmentierung der Gesellschaft
4.5 Wie viel Gemeinschaft braucht die Demokratie?
4.6 Das Problem der Anerkennung