Cloud Computing - Strafrechtlicher Schutz privater und geschäftlicher Nutzerdaten vor Innentäter-Angriffen de lege lata und de lege ferenda. Dissertationsschrift
Verlag | Duncker & Humblot |
Auflage | 2020 |
Seiten | 475 |
Format | 15,7 x 23,3 x 2,7 cm |
Gewicht | 704 g |
Reihe | Internetrecht und Digitale Gesellschaft 22 |
ISBN-10 | 3428157478 |
ISBN-13 | 9783428157471 |
Bestell-Nr | 42815747A |
Die Informationstechnologie erfährt einen immer rascheren Wandel und beeinflusst inzwischen alle Lebensbereiche. Was noch vor Jahren eine Zukunftsvision war, gehört bereits heute zum Alltag einer digital vernetzten Welt, deren Kommunikation die Erreichbarkeit von hochverfügbaren IT-Dienstleistungen erfordert, die inzwischen aus dem Alltag von Privatpersonen und Unternehmen nicht mehr wegzudenken sind. Den Vorteilen dieses innovativen Geschäftsmodells des Cloud Computing stehen allerdings zahlreiche neuartige Risiken gegenüber, die in der Arbeit aus strafrechtlicher Sicht sowie interdisziplinär untersucht werden.
Die Informationstechnologie erfährt einen immer rascheren Wandel und beeinflusst inzwischen alle Lebensbereiche. Was noch vor Jahren eine Zukunftsvision war, gehört bereits heute zum Alltag einer digital vernetzten Welt, deren Kommunikation die Erreichbarkeit von hochverfügbaren IT-Dienstleistungen erfordert. Grundlage hierfür bildet das innovative Geschäftsmodell des Cloud Computing, dessen Einsatzbereich äußerst vielfältig ist und sich von Speicherdiensten, Kommunikations- und Officeanwendungen hin zu neuen Geschäftsmodellen wie Big Data, Internet der Dinge, Industrie 4.0 oder dem autonomen Fahren, permanent weiterentwickelt. Inzwischen sind diese nahezu grenzenlos erscheinenden IT-Dienstleistungen aus dem Alltag von Privatpersonen und Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Den Vorteilen stehen allerdings zahlreiche neuartige Risiken gegenüber. Man mag dabei vor allem an Sicherheitsgefahren von außen, d.h. an klassische Hacker-Angriffe denken. Untersuchungen der Bedrohungsaktivität en zeigen jedoch, dass Angriffe auf die Nutzerdaten durch sog. Innentäter zu den größten Sicherheitsrisiken des Cloud Computing zählen. Ob die Besorgnis der Privatnutzer und cloudnutzenden Unternehmen vor den Angriffshandlungen der Innentäter beim Cloud Computing aus strafrechtlicher Sicht gerechtfertigt ist, soll in der Arbeit interdisziplinär untersucht werden.
Rezension:
»Die Darstellung Müllers ist faszinierend. Sie ist stets klar strukturiert, leicht verständlich geschrieben und überzeugt in ihrer den Fachkundigen als auch für den (noch) fachfremden, aber interessierten Leser eine gute Empfehlung, sich mit dieser spannenden werdenden Materie zu beschäftigen.« Oliver Michaelis, in: Zeitschrift für Datenschutz, 4/2021
»Insgesamt liegt mit der Dissertation eine umfangreiche Abhandlung der strafrechtlichen Probleme bei Innentäter-Angriffen auf Cloud-Systeme vor, die vor allem da überzeugen kann, wo sie auf eine gründliche Erfassung technischer Zusammenhänge und Besonderheiten Wert legt. Im Hinblick auf die Weite des gesetzten Themas sind kleinere Lücken unvermeidlich. Müller hat einen wertvollen Beitrag geleistet, um den Herausforderungen der Technik mit Mitteln des Rechts entgegentreten zu können. Dass sich die rechtswissenschaftliche Forschung
insgesamt bei der Erfassung der Phänomene des Cloud-Computings angesichts des dynamischen techn ologischen Umfelds noch immer am Anfang befindet, versteht sich von selbst.« Thomas Goger, in: MultiMedia und Recht, 10/2020