Däumelinchen ist winzig klein, kaum größer als ein Daumen. Dafür kennt ihre Schönheit keine Grenzen. Das bemerkt auch eine alte Kröte, die sie als Frau für ihren hässlichen Sohn will - und das kleine Wesen stiehlt. Däumelinchen ist verzweifelt und allein. Kann sie es dennoch schaffen, der Düsternis zu entkommen und ihr Schicksal in die eigenenHände nehmen? Eine berührende Geschichte, die von Güte, Standhaftigkeit, Freundschaft und Liebe handelt.Die kleinste Heldin des beliebten dänischen Märchenerzählers verzückt seit jeher Groß und Klein. Die ukrainische Illustratorin Galja Zinko zieht den Leser mit ihren traumhaften Bildern in eine bezaubernde Welt, die vertraut und doch so fern ist.
Galia Zinko (36) ist eine moderne Illustratorin aus Charkiw, Ukraine.Galia zeichnete seit ihrer Kindheit gern, dann studierte sie an der Kunstakademie in Charkiw. Sie illustrierte viele Kinderbücher, aber Märchen nehmen einen besonderen Platz in ihrer Arbeit ein. Für jedes von ihnen denkt sie sich eine eigene Zauberwelt aus, oft basierend auf echten Details aus der Welt des Autors, so zum Beispiel ließ sie Alice aus dem Wunderland wie die echte Alice aussehen oder fügte dem Märchen "Däumelinchen" ganz echte Anderson-Details hinzu. All das verleiht ihren Märchen einen einzigartigen Charme.Bei der Erstellung ihrer Illustrationen verwendet Galia Linolschnitt und Aquarell und zeichnet kleine Details am Computer hinzu. Sie beschreibt ihren Stil als "Fabelhaften Gothic"."Zufällig lebten meine Eltern gerade als ich geboren wurde in Chisinau. Und seitdem lebten wir dort weitere sieben Jahre, bis der Krieg in Transnistrien begann. Nun, es scheint mir, dass ich schon damals das Gefühl hatte , dass ich nicht anders konnte, als zu zeichnen. Genauer gesagt nicht, dass ich es plötzlich gespürt hätte, es passierte einfach. Ich erinnere mich, dass wir in der Kindheit dabei sehr viel Spaß hatten: Wir schnitten kleine Bücher aus Schulheften aus und malten etwas hinein, als ob wir illustrieren würden. Und diese kleine Bücher waren alle nur rosa und grün, weil es nur zwei Farben von Schulheften gab". Galia Zinko
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