Das Deutsche Theater nach 1989 - Eine Theatergeschichte zwischen Resilienz und Vulnerabilität
Verlag | transcript |
Auflage | 2021 |
Seiten | 288 |
Format | 14,9 x 2,0 x 22,8 cm |
Gewicht | 450 g |
Reihe | Theater 140 |
ISBN-10 | 3837656179 |
ISBN-13 | 9783837656176 |
Bestell-Nr | 83765617A |
In dieser Geschichte des Deutschen Theaters werden die Inszenierungen Hamlet/Maschine (R: Heiner Müller, 1990), Shoppen&Ficken (R: Thomas Ostermeier, 1999) und Emilia Galotti (R: Michael Thalheimer, 2001) zu Bildern einer Theaterorganisation im Wandel zwischen Resilienz und Vulnerabilität. Hannah Speichers innovative Studie kombiniert dazu Theaterstatistiken und Zeitzeugeninterviews mit Dramen- und Inszenierungsanalysen. Es zeigt sich: Das Festhalten der Theatermacher an der DDR-Künstleridentität in den 1990ern mündete gerade im Verlust derselben. Und der am Deutschen Theater in den frühen 2000er Jahren vorbereitete kulturpolitische Resilienz-Imperativ bestimmt bis heute den Diskurs.
Rezension:
»Die Arbeit von Hannah Speicher ist nicht nur interessant, sondern auch wissenschaftlich innovativ und verbindet Theaterwissenschaften mit einer emotionalen Topographie Berlins.« Benedetta Bronzini, www.literaturkritik.de, 01.10.2021 Besprochen in: bühnentechnische rundschau, 2 (2022) Zeitschrift für Theaterpädagogik, 38/81 (2022), Florian Vaßen [rezens.tfm], 2 (2023), Theresa Schütz