Das Seelenleben des Kleinkindes und andere Beiträge zur Psychoanalyse
Verlag | Klett-Cotta |
Auflage | 2011 |
Seiten | 254 |
Format | 15,3 x 23,0 x 2,3 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 430 g |
ISBN-10 | 3608947221 |
ISBN-13 | 9783608947229 |
Bestell-Nr | 60894722A |
Dieser Band vereinigt die wichtigsten Arbeiten, die Melanie Klein im Laufe ihres Lebens veröffentlicht hat.
Den Mittelpunkt ihrer Forschungen bildet die Kinderanalyse, die durch die von ihr entwickelte Spieltechnik erst ermöglicht worden war. Die Kinderanalyse eröffnete ihr den Zugang zu den frühkindlichen Konflikten und erlaubte ihr, die Erkenntnisse Freuds aus der direkten analytischen Beobachtung abzuleiten und zu bestätigen. Die weiteren Arbeiten des vorliegenden Bandes zeigen Melanie Klein hauptsächlich als Klinikerin und als einfühlsame Beobachterin unbewusster Prozesse.
Rezension:
»Wenn man Babys schreien hört, könnte man manchmal denken, sie hassten die ganze Welt. "Als würde es sie zerreißen", sagen die Eltern. Und schon sind wir mitten drin in Melanie Kleins Themen vom (psychischen) Fressen und Gefressen-Werden. Die Psychoanalytikerin Melanie Klein ... ist höchst umstritten. Liest man ihre Beiträge zur Psychoanalyse im Buch "Das Seelenleben des Kleinkindes", wird einem durch eigenes In-Sich-Horchen schnell klar, warum. ... Ein faszinierendes Buch, das einen guten Überblick über die Theorien Melanie Kleins gibt. Wer vorher nie mit analytischem Denken zu tun hatte, dem mögen viele Ideen weit hergeholt erscheinen. Wer mit Psychiotikern arbeitet, wird viele hier beschriebene Phantasien von seinen Patienten kennen. Melanie Kleins Schriften können hier helfen, mehr vom Psychiotiker zu verstehen. Klein geht übrigens davon aus, dass schon Kinder psychiotisch sein können.« Dunja Voos, Medizin im Text, 7.2.2016