Um die Entwicklungs- und Lernprozesse von Kleinkindern zu verstehen und angemessen zu begleiten, sind grundlegende Kenntnisse über das kindliche Spiel notwendig. In diesem "Kleinstkinder"-Themenheft erklären Expertinnen aus der Frühpädagogik dessen Bedeutung. Sie erläutern, wie sich das kindliche Spiel in den ersten drei Lebensjahren entwickelt und wie pädagogische Fachkräfte die verschiedenen Spielphasen angemessen begleiten. Praktische Hinweise zu Materialauswahl und Raumgestaltung ergänzen diese Ausführungen.
Julia Höke ist Erziehungswissenschaftlerin und arbeitet an der Katholischen Hochschule NRW, Abt. Paderborn im Studiengang Kindheitspädagogik, sowie für die Peter Gläsel Stiftung, Detmold. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die Gestaltung von Übergängen, Spielen und forschendes Lernen in Krippe, Kita und Grundschule sowie die Partizipation von Kindern. Annika Butters ist in der Fortbildung für Mitarbeiterinnen und Leiterinnen von Kindertagesstätten u.a. im Frühbereich beschäftigten Personen tätig. Schwerpunkte sind Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung, Beobachtung und Dokumentation früher Bildungs- und Lernprozesse insbesondere anhand der «Bildungs- und Lerngeschichten», Gender im Frühbereich, die Ausbildungslandschaft in der familien- und schulergänzenden Bildung, Betreuung und Erziehung (FaBe K, KE HF, ...). Antje Grübnau arbeitet im Kindergarten "Kinder vom Heckelberg" in Berlin. Schwerpunktthemen ihrer Arbeit sind Spiel und Lernen sowie Kinderschutz und Prävention. Eliza Spirig-Mohr arbeitet als Weiterbildnerin für Leiterinnen und Mitarbeiterinnen von Tageseinrichtungen für Kinder. Ihre Schwerpunkte sind: Führung von Kindertagesstätten, Begleitung von Veränderungsprozessen, Frühkindliche Bildung/ Beobachtung und Dokumentation früher Bildungs- und Lernprozesse mit «Bildungs- und Lerngeschichten», Übergang Kita/ Schuleingangsstufe sowie Vielfalt / Diversität in der Frühpädagogik (kulturell, Gender etc.) und im Team.
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