Dazwischen: Ich - Ausgezeichnet mit dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2017 und dem Friedrich-Gerstäcker-Preis für Jugendliteratur 2018
Verlag | Hanser |
Auflage | 2016 |
Seiten | 256 |
Format | 14,1 x 21,7 x 2,2 cm |
Gewicht | 394 g |
Reihe | Madina-Reihe 1 |
ISBN-10 | 3446253068 |
ISBN-13 | 9783446253063 |
Bestell-Nr | 44625306A |
Ein Flüchtlingsmädchen zwischen Tradition und Aufbruch, zwischen Familie und neuen Freundschaften - Julya Rabinowichs bewegendes Jugendbuchdebüt.
Das Los der 15-jährigen Madina teilen viele Flüchtlingskinder: Sie alle sind Brückenbauer zwischen ihren Familien und dem neuen Leben in der westlichen Welt. Nach einer beschwerlichen Flucht vor dem Krieg in ihrer Heimat ist Madina endlich angekommen, in einem Land, das Sicherheit verspricht. Doch nicht allen in ihrer Familie fällt es leicht, Fuß zu fassen. Und so ist es an Madina, Mittlerin zu sein zwischen ihrer Familie im Flüchtlingsheim und dem unbekannten Leben außerhalb. Sie nimmt das Schicksal ihrer Familie in die Hand und findet in Laura eine Freundin, die für sie in der Fremde Heimat bedeutet. Eine bewegende Geschichte über Freundschaft, Migration und das Erwachsenwerden in Zeiten von Krieg und Verfolgung - authentisch erzählt.
Rezension:
"'Dazwischen: Ich' ist der erste Band einer bewegenden und eindringlichen Trilogie. Julya Rabinowich erzählt darin eine universelle und zeitlose Fluchtgeschichte, in der Zerrissenheit, Ängste, Hoffnung und Sorgen Betroffener zum Ausdruck kommen." Andrea Lüthi, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 24.11.2024
"Ungeschönt und kraftvoll schreibt Julya Rabinowich eine Flucht-Geschichte vom Ankommen - und ein Buch gegen den Krieg. ... Rabinowich überzeugt auch mit ihren Figuren, die sie so komplex und ambivalent gestaltet, wie das Leben Menschen zeichnet. ... Selten hat man schon auf den ersten Seiten ein so starkes erzählerisches Gegenüber, eine so eigene Stimme, die sich Gehör verschafft." Katrin Hörnlein, Die Zeit, 08.12.2016
"Der Stil ist knapp und doch warm, das stille Leiden des Mädchens eindrücklicher als jeder laute Streit in der Asylunterkunft ... Rabinowich erzählt respektvoll und sensibel aus der Innenperspektive von der Selbstfindung einer Heranwachsenden." Hans te n Doornkaat, Neue Zürcher Zeitung, 30.10.2016
"In ihrem klugen Roman erzählt Julya Rabinowich vom schwierigen Anfang in einem neuen Land, nach dem schwierigen Ende in einem anderen Land. ... Einfühlsam versetzt sie sich in ihre Tagebuchschreiberin hinein und lässt sie in jugendgerechter und doch feiner Sprache erzählen." Antje Weber, Süddeutsche Zeitung, 18.10.2016
"Ein hochaktuelles und lesenswertes Buch,...das beim Lesen durch Mark und Bein geht." Julia Riedhammer, rbb-Beitrag auf kulturradio.de, 25.08.2016