Dem Verbrechen auf der Spur - Die spektakulärsten Kriminalfälle Niedersachsens. Hrsg.: NDR 1 Niedersachsen
Verlag | Schlütersche |
Auflage | 2006 |
Seiten | 224 |
Format | 21,5 cm |
Gewicht | 520 g |
ISBN-10 | 3899937171 |
ISBN-13 | 9783899937176 |
Bestell-Nr | 89993717GS |
Bruno F. bricht in das Haus des 53-jährigen Postbeamten Alois B. ein er stiehlt vier Mark aus dem Portemonnaie, das er dort findet. Dann hört er Geräusche, es kommt jemand. Der Einbrecher zieht sein abgesägtes Kleinkalibergewehr.
Was sich anhört wie eine Szene aus einem Kriminalfilm, ist tatsächlich passiert: 1965 im Osnabrücker Land. Der Hörfunksender NDR1 Niedersachsen begibt sich noch einmal auf die Fährte solcher Verbrechen: Was geschah genau? Welche Motive hatten die Täter? Welche Mittel setzte die Polizei ein? Für die Reihe Dem Verbrechen auf der Spur rollten Reporter die spektakulärsten Kriminalfälle Niedersachsens erneut auf.
Im gleichnamigen Begleitbuch wurden über 20 Verbrechen zusammengetragen: Einige hielten einst die Republik in Atem, so wie der grausame Mord an zwei Polizisten, das erste Briefbomben-Attentat oder die Leiche im Abflussrohr. Bei anderen Verbrechen standen große Gefühle hinter den Taten da verhilft die verliebte Ärztin dem Serienmörder zur Flucht, daschenkt der wohlerzogene Geldfälscher nach dem Verteilen der Blüten seiner Frau stets Blumen. Wenn sich zwei Polizisten am Rosenmontag als Zuhälter verkleiden und so einen Täter überführen können, lässt einen die Verbrecherjagd ausnahmsweise sogar schmunzeln. In jeder Geschichte kommen Polizisten, Richter, Täter oder Zeugen zu Wort: So entsteht nach und nach ein Tagebuch der Verbrechen spannender als jeder Krimi.
Sie hielten die Bürger in Atem und waren Gesprächsstoff für ein ganzes Land: Die spektakulärsten Kriminalfälle Niedersachsens sind bis heute in den Köpfen der Menschen. Der Hörfunksender NDR1 Niedersachsen folgt noch einmal den Fährten. So ist ein fesselndes Tagebuch der Verbrechen entstanden. Hintergrundberichte geben interessante Aufschlüsse über die kriminologischen Entwicklungen seit 1945. Die Fälle reichen vom Mörder Pleil, der in den Wirren der Nachkriegszeit sein Unwesen trieb, über den Entführungsfall Reemtsma bis zur Verurteilung von Pastor Geyer.