Demokratie und Religion - Die Kontroverse um die Embryonenforschung in den USA
Verlag | Campus Verlag |
Auflage | 2024 |
Seiten | 463 |
Format | 14,0 x 2,6 x 21,5 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur. | |
Gewicht | 573 g |
Reihe | Religion und Moderne 11 |
ISBN-10 | 3593508001 |
ISBN-13 | 9783593508009 |
Bestell-Nr | 59350800A |
Sollen embryonale Forschung, Präimplantationsdiagnostik und therapeutisches Klonen erlaubt sein oder verboten werden? Zu den gesellschaftlichen Gruppen, die diese Debatten maßgeblich prägen, zählen nicht zuletzt die Kirchen. Die Legitimität und die Funktionalität ihrer religiösen Interventionen im "säkularen " Staat sind jedoch umstritten. Dieses Buch analysiert anhand einer vergleichenden Untersuchung zu Deutschland und den USA, wie sich religiöse Akteure am öffentlichen Diskurs der Biopolitik beteiligen und welchen Einfluss sie auf gesetzliche Regelungen nehmen.
Sollte die Forschung an menschlichen Embryonen erlaubt sein oder verboten werden? In vielen westlichen Demokratien wird diese Frage seit Jahrzehnten kontrovers diskutiert. Neben der Politik und der Wissenschaft, wird die Debatte insbesondere von religiösen Gruppen maßgeblich geprägt. Wie legitim und angemessen ihre Beteiligung jedoch im »säkular-liberalen« Staat und seinen offiziellen Institutionen ist, ist hoch umstritten. Das Buch analysiert anhand des Beispiels der Embryonenforschung in den USA, wie sich religiöse Akteure am öffentlichen Diskurs um die Biopolitik beteiligen und welchen Einfluss sie auf gesetzliche Regelungen nehmen.