Diesmal geht es zu gemeinsamen Ferien in die Berge. Nie wieder sollen die vier Kinder in schreckliche Abenteuer geraten, hat sich Frau Mannering geschworen. Deswegen hat sie einen einsamen Bauernhof in den Waliser Bergen als Ferienziel ausgesucht. Aber Jack, Lucy, Philipp, Dina und die manchmal freche Papageiendame Kiki scheinen Abenteuer geradezu magnetisch anzuziehen. Bei einem Ausflug auf Eseln, der sie in das Tal der Schmetterlinge führen sollte, landen sie auf Irrwegen am Fuß eines seltsam geformten Berges. Ein unheimliches Rumpeln dringt aus dem Berg und die Kinder entdecken einen Eingang. Sie finden Räume, die wie moderne Laboratorien ausgestattet sind. Wird hier wirklich ernsthafte Wissenschaft betrieben oder ist alles nur ein böser Spuk?
Enid Blyton wurde am 11. August 1897 in East Dulwich, Südlondon geboren. Anfänglich wollte Enid Blyton Musik studieren, bis sie sich plötzlich entschloss, Kindergärtnerin zu werden. Dieser Beruf kam ihrer liebe zu Kindern und Erzählleidenschaft entgegen. Ihr erstes Kinderbuch wurde 1922 veröffentlicht. Viele ihrer Texte wurden in den nächsten Jahren in Magazinen, Zeitungen und weiteren Büchern publiziert. Mit ihrem ersten Ehemann hatte Enid Blyton zwei Töchter, Gillian und Imogen. In zweiter Ehe heiratete sie den bekannten Chirurg Kenneth Darell Waters. Die beiden gründeten später die Firma Darrell Waters Limited für eine optimale Vermarktung ihrer Werke und Merchandising. Die Autorin legte großen Wert auf die Gestaltung ihrer Bücher. So suchte sie selbst die Künstler für die Illustration aus. Ebenso hatte sie die Idee, auch auf der Rückseite ihrer Bücher Bilder abzudrucken, so dass die Buchhändler diese gerne zur Präsentation ins Schaufenster legten. Die eigene Unterschrift auf i hren Büchern ist ebenfalls eine ihrer Ideen.In den 1950er Jahren wurden die Werke Blytons international durch Lizenzausgaben bekannt. Bereits zu Lebzeiten war sie eine der beliebtesten und bekanntesten englischen Autorinnen. Ihr Einfluss auf das Kinderbuch der Nachkriegszeit war sehr groß. Enid Blyton liebte die Kinder in aller Welt und schrieb für sie etwa 700 Bücher und mehrere Tausend Kurzgeschichten, Lieder, Gedichte und Theaterstücke. Ihre Werke erreichten Auflagen in Millionenhöhe und wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Die Erfolge in vielen Ländern fasste die Autorin in einem Brief an Erika Klopp, ihre damalige deutsche Verlegerin, so zusammen: "Es ist seltsam, dass, gleichgültig in welchen fremden Ländern die Bücher erscheinen, sie sehr bald allgemein beliebt sind, obwohl sie ihrem ganzen Charakter nach rein britisch sind. Ich schließe daraus, dass Kinder sich im Grunde überall gleichen." Enid Blyton starb 1968 im Alter von 71 Jahren.
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