Verlag | Wagenbach |
Auflage | 2024 |
Seiten | 464 |
Format | 12,0 x 19,0 x 3,3 cm |
Gewicht | 556 g |
Reihe | Wagenbachs andere Taschenbücher 744 |
ISBN-10 | 3803127440 |
ISBN-13 | 9783803127440 |
Bestell-Nr | 80312744A |
In diesem Buch bündelt Horst Bredekamp seine gesamte Forschung, und zwar nicht nur hinsichtlich der Kunst- und Bildgeschichte, sondern auch in seinem Nachdenken über die großen Fragen zu Natur, Gesellschaft und Politik.
Seit dem byzantinischen Bilderstreit und dem Bildersturm der Reformation ist nicht mehr in solcher Intensität über Bilder nachgedacht worden wie in den letzten Jahrzehnten. Neben der Archäologie und der Kunstgeschichte haben sich zahlreiche weitere Fächer an Fragestellungen rund um das Bild geradezu festgebissen. Angesichts dessen geht einer der bedeutendsten Kunsthistoriker der Gegenwart der Frage nach, warum Begriff und Geltung sowie Macht und Ohnmacht von Bildern zu so hartnäckig verfolgten Themen unserer Tage geworden sind.Bilder besitzen zwar als vom Menschen geschaffene Artefakte kein autonomes Leben, entwickeln aber immer wieder eine Präsenz, die sie mehr sein lässt als nur toter Stoff. Mit Blick darauf entwirft Bredekamp als Gegenstück zur Lehre vom Sprechakt eine Theorie des Bildakts.
Rezension:
"Horst Bredekamp zeigt, wie Wissen produziert wird. Er zeigt uns den bildnerischen Anteil daran, wie noch niemand es getan hat. Er klärt uns auf über uns." Frankfurter Rundschau "All seine Schriften zeichnet eine glänzende Sprache aus, präzise, geschmeidig, anschaulich, kraftvoll, ganz frei von akademischem Geklingel." Heinrich Wefing, Frankfurter Allgemeine Zeitung