Schau zurück drah di um da Friedhofsgucker geht um!" aber keine Angst, liebe LeserInnen, vom Historiographen der Toten geht keinerlei Gefahr aus, im Gegenteil, er ist sehr wissbegierig und für jede Information dankbar, die ihn weiter und tiefer in das Reich von längst vergessenen Seelen eindringen lässt. Mit dem Bestreben, dass Verstorbene nicht in Vergessenheit geraten, schlüpft der Autor in die fiktive Gestalt des Friedhofsguckers, wandelt durch geweihte Gottesacker, untersucht völlig verfallene Grabstätten und nimmt geheimnisvolle Plätze des Todes unter die Lupe. Der Chronist der Dahingegangenen wandelt durch Wien und Niederösterreich und spürt Geschichten von Menschen auf, die hier lebten, schafften oder von jenen, die einen unnatürlichen oder grausamen Tod fanden. Geldfälscher, Offiziere, Prinzessinnen, Pfarrer, Magnaten, Maler- und Dichterfürsten begegnen uns ebenso wie Tollwut, Raubmord und Selbstmord ... fesselnde, außergewöhnliche und kuriose Geschichten hat Didi Holzi nger zusammengetragen. Nicht zuletzt dank der zahlreichen anschaulichen Illustrationen gewährt dieses Buch einen aufregenden Einblick in besondere Lebensgeschichten und Schicksale.
Dietmar Heinz Holzinger, geboren 1959, aufgewachsen in St. Veit an der Triesting, seine Mutter war Lehrerin, der Vater Beamter und fanatischer ehrenamtlicher Rot-Kreuz-Mann. Schon bald erwachte in ihm ein übernatürlicher Forscherdrang und so erkundete er die mystische Welt von St. Veit. Beim Roten Kreuz nebenan erfuhr er immer viel Neues, das er dann im Kindergarten bzw. in der Volksschule weiterplapperte es war der Beginn seiner Reporter-Karriere. Die Sommer verbrachte er bei den Großeltern im Waldviertel, wo sein Interesse für Sagen, Mythen und Ahnen, die Suche nach glitzernden Steinen und Kristallen, aber auch für das Sammeln von alten "Schätzen" geweckt wurde. Nach einer Ausbildung zum KFZ-Kaufmann machte er sich jedoch bald selbstständig und seine Hobbys zum Beruf. So war er Mitbesitzer der TPA (Triestingtaler Presseagentur), eröffnete einen feinen Trödelladen, schürfte nach Kristallen und Fossilien, erforschte Höhlen und Bunkeranlagen und wurde zum Kunstgewerbler. Als Mask enschnitzer gründete er 1986 die Berndorfer Perchten, mit Gattin Elfi erschuf er den Verein TRIDOK, war über 40 Jahre lang als Berufsfotograf tätig und berichtet seither wöchentlich in Lokalzeitungen über und aus dem Tal zwischen Wienerwald und Voralpen immer auf der Jagd nach einer "guaden storken G'schicht".Elfi Holzinger wurde am 31. August 1960 in St. Corona am Schöpfl geboren und wohnt seit ihrem 17. Lebensjahr in Berndorf. In der Berndorfer erlernte sie den Beruf der Industriekauffrau, 1985 eröffnete sie in der Leobersdorfer Straße 5 in Berndorf Elfi´s Spielwarengeschäft, das sie bis 1991 betrieb. Aus ihrer ersten Ehe stammt Tochter Nicole, die praktisch im Geschäft aufwuchs und auch ihren Beruf als Antiquitäten- und Spielwarenkauffrau im elterlichen Betrieb erlernte. Seit dieser Zeit sind Elfi und Didi Holzinger ein Paar, sowohl privat als auch beruflich. Miteinander betrieben sie 14 Jahre lang das Trödelland, später den Antik-Discount mit Spielwaren, Geschenkartikeln und antikem Allerlei und seit 15 Jahren einen Militaria-Shop in der Krupp-Stadt. Nicht nur berufliche Interessen verbinden das Paar, sondern viele gemeinsame Spleens, wie Zeitgeschichte, Kunst und Kultur, das Perchtenbrauchtum und vor allem ihre vierbeinigen Lieblinge Pussi, Puppi und Pezi, der auf Facebook über sein Leben berichtet und sich über eine eigene Fangemeinde freuen darf. Elfis geschichtliches Interesse wurde bereits als Kind von ihren Onkeln Prof. Leo Wirtner und dem Heimatdichter Karl Reischer geweckt und ließ sie bis heute nicht mehr los. Gemeinsam gründeten Elfi und Didi Holzinger auch den Verein TRIDOK, der die Online- Zeitung www.tridok.at und die Hilfsorganisation Triestingtaler für Triestingtaler sowie das Schutzengerltal umfasst. Ihr Hauptaugenmerk liegt allerdings auf der Presseagentur Holzinger, wo mit Leidenschaft über das Triestingtal berichtet wird.
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