Eine variabel zu handhabende Auswahl zu dem Themenkomplex "Eroberung des Südpols"
Stefan Zweig (1881-1942) wuchs als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Wien auf. Er schrieb Gedichte, Novellen, Dramen und Essays, die 1933 der Bücherverbrennung der Nazis zum Opfer fielen. Er lebte von 1919 bis 1934 in Salzburg, emigrierte von dort nach England und 1941 nach Brasilien. Sein episches Werk machte ihn ebenso berühmt wie seine historischen Miniaturen und die biographischen Arbeiten. Am 23. Februar 1942 schied er in Petrópolis, Brasilien, freiwillig aus dem Leben. Wolfgang Weyrauch, 15. 10. 1904 Königsberg - 7. 11. 1980 Darmstadt. Der Sohn eines Landvermessers arbeitete nach dem Studium der Germanistik, Romanistik und Geschichte (Frankfurt a. M., Berlin) seit 1933 als Journalist und Lektor in Berlin. Nach Krieg und Gefangenschaft war er 1950-58 Lektor bei Rowohlt in Hamburg. Danach lebte er als freier Schriftsteller und Hörspieldramaturg in Gauting bei München, seit 1967 in Darmstadt. Robert Falcon Scott (1868-1912)
Zweimal unternimmt der britische Marineoffizier eine Expedition zum Südpol. Die erste scheitert an der mangelhaften Vorbereitung auf das Überleben unter antarktischen Bedingungen und muss vorzeitig abgebrochen werden. Bei der zweiten erreicht er zwar den Südpol, kehrt aber nicht lebend nach England zurück. Erst acht Monate nach seinem Tod wird Scotts Leiche gefunden zusammen mit seinem Tagebuch, einem wissenschaftlichen und menschlichen Zeugnis von Rang, mit dem er auf tragische Weise in die Geschichte eingeht.
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