Der Kapitalismus als Krise - Über die spätmoderne Singularisierung der Subjekte, die Zerstörung der Vernunft, und die Notwendigkeit einer neuen sozialistischen Kultur. Eine marxistische Abhandlung
Verlag | Königshausen & Neumann |
Auflage | 2022 |
Seiten | 510 |
Format | 17,0 x 3,5 x 24,0 cm |
Gewicht | 859 g |
ISBN-10 | 382607551X |
ISBN-13 | 9783826075513 |
Bestell-Nr | 82607551A |
Der Kapitalismus hat die Menschheit an den Rand der Existenzgefährdunggebracht. Er stellt die Krise der Zivilisation dar. Um diesezu bewältigen, bedarf es einer solidarischen Gesellschaft, die mit denGesetzen der Kapitalakkumulation bricht und sich nach den Kriterieneiner sozialen Ökologie ausgestaltet. Dazu ist ordnungspolitischeine Kombination aus demokratischer Kommunalverfassung undRätedemokratie notwendig. Die spätmoderne Singularisierung derSubjekte wird dem nicht gerecht. Sie widerspricht dem Erforderniseiner solidarischen Gesellschaft, ja sie wirkt sogar bei der vom Kapitalbetriebenen Zerstörung der Vernunft mit. Das Buch wendet sich densozialpsychologischen Grundlagen des Kapitalismus zu, erarbeitet denKern der Marxschen Theorie und kommt auf die zur Transformationdes Kapitalismus notwendigen Übergangsstrategien zu sprechen.Es schlägt eine Brücke zwischen Sozialanarchismus und Marxismusund tritt für eine radikale ökosozialistische Alternative ein. Zu diesemZweck verbindet es die Ansätze von Marx, Gramsci, Lefebvre, Trotzki,Harvey und Bookchin miteinander. Sozialpsychologisch geht eskritisch vornehmlich mit Reckwitz um, philosophisch wendet es sichgegen den Postfundamentalismus (Laclau, Marchart).