Der Mythos Niko Pirosmani - Auf den Spuren eines kuriosen Künstlerlebens im Georgien der Jahrhundertwende. Übersetzt aus dem Georgischen von Heinz Fähnrich
Verlag | Reichert |
Auflage | 2021 |
Seiten | 304 |
Format | 15,5 x 1,6 x 21,2 cm |
Gewicht | 560 g |
ISBN-10 | 3954904993 |
ISBN-13 | 9783954904990 |
Bestell-Nr | 95490499A |
Niko Pirosmani (1865-1919) gilt heute als einer der wichtigsten Maler in der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Als Autodidakt, mittelloser Vagabund und Lebenskünstler prägte sein Schaffen eine Einzigartigkeit, die sich ausschließlich aus der reichhaltigen geistigen Welt des Malers speist. Die klare, makellose und unmittelbare Wahrnehmung der Welt und eine kindliche Ehrlichkeit sprengten die akademischen Grenzen und begeisterten die Avantgardisten seiner Zeit. Ruhm und Anerkennung blieben ihm dennoch zeit seines Lebens verwehrt.
Auf Basis von Zeitzeugenberichten, Zeitungsartikeln, Protokollen, erstmals auch solchen Quellen, die zuvor der kommunistischen Zensur zum Opfer fielen, wirft der Autor ein neues Licht auf das legendenhafte Leben Pirosmanis und findet Antworten auf bisher ungelöste Fragen. Er schafft ein faszinierendes und auch widersprüchliches Porträt, das er einbettet in die weite Palette des weltoffen wirkenden Gesellschaftslebens in Georgiens Hauptstadt Tbili si um die Jahrhundertwende. Wir treffen mehr oder weniger berühmte Persönlichkeiten der Zeit, Schriftsteller, Dichter, Maler, Politiker, Ladeninhaber, Besitzer von Wirtshäusern und Kneipen, und viele mehr.
Niko Pirosmani (1865-1919) gilt heute als einer der wichtigsten Maler in der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Als Autodidakt, mittelloser Vagabund und Lebenskünstler prägte sein Schaffen eine Einzigartigkeit, die sich ausschließlich aus der reichhaltigen geistigen Welt des Malers speist. Die klare, makellose und unmittelbare Wahrnehmung der Welt und eine kindliche Ehrlichkeit sprengten die akademischen Grenzen und begeisterten die Avantgardisten seiner Zeit. Ruhm und Anerkennung blieben ihm dennoch zeit seines Lebens verwehrt. Hunger, die Folgen seiner Trunksucht, Obdachlosigkeit und bitterste Armut zeichnen sein Leben. Glücklosigkeit in der Liebe, Ausschluss aus der Gesellschaft, Spott und Hohn, zuletzt ein Kellerloch und ein einsamer, dunkler Tod: Diesem Unglück steht ein heller, starker und frommer Geist, ein stolzes Herz und die Erhabenheit zügelloser, naturverbundener Freiheit gegenüber, die dieses Leben trotz aller Widerstände und des äußeren Scheiterns als ein beso nderes und lebendiges erscheinen lassen.
Auf Basis von Zeitzeugenberichten, Zeitungsartikeln, Protokollen, erstmals auch solchen Quellen, die zuvor der kommunistischen Zensur zum Opfer fielen, wirft der Autor ein neues Licht auf das legendenhafte Leben Pirosmanis und findet Antworten auf bisher ungelöste Fragen. Er schafft ein faszinierendes und auch widersprüchliches Porträt, das er einbettet in die weite Palette des weltoffen wirkenden Gesellschaftslebens in Georgiens Hauptstadt Tbilisi um die Jahrhundertwende. Wir treffen mehr oder weniger berühmte Persönlichkeiten der Zeit, Schriftsteller, Dichter, Maler, Politiker, Ladeninhaber, Besitzer von Wirtshäusern und Kneipen, und viele mehr.
In Georgien wurde der Roman gleich nach Erscheinen in die Shortlist der Georgischen Nationalen Buchpreise "Saba" und " Gala" aufgenommen. Ins Deutsche übersetzt Heinz Fähnrich.
Today, Niko Pirosmani (1865-1919) is considered one of the most important painters in the history of 20th century art. As a self-taught, penniless vagabond and artist in life, his work was characterised by a uniqueness that was fed exclusively by the painter's rich spiritual world. His clear, flawless and immediate perception of the world and a childlike honesty broke academic boundaries and inspired the avant-gardists of his time. Fame and recognition nevertheless eluded him throughout his life.
On the basis of eyewitness accounts, newspaper articles, protocols, and, for the first time, sources that previously fell victim to communist censorship, the author sheds new light on Pirosmani's legendary life and finds answers to previously unsolved questions. He creates a fascinating and also contradictory portrait, which he embeds in the wide range of cosmopolitan social life in Georgia's capital Tbilisi at the turn of the century. We meet more or less famous personalities of the t ime, writers, poets, painters, politicians, shopkeepers, owners of taverns and pubs, and many more