In einem Wald oberhalb von Gröbming wird zu Zeit der Ennstal Classic 2018 eine nackte, männliche Leiche gefunden. Erst Tage später kann sie identifiziert werden. Es ist ein Weitwanderer aus Stainach, Inhaber eines Holztransportunternehmens, dessen Vater 1996 mit der gesamten Familie aus Vinkovici in Slawonien eingewandert ist. Schon bald erkennen Hauptkommissar Toni Schrempf und seine Assistentin Helga Tredor, dass es sich weder um einen Jagdunfall, noch um einen Raubmord handeln kann, denn das Auftauchen eines beträchtlichen Vermögens des Toten, welches vermutlich aus Schmuggelzeiten im alten Jugoslawien stammt, bringt Schwester und Schwager sowie die Witwe und ihren Liebhaber aus unterschiedlichen Motiven in Tatverdacht. Erst ein zufälliges Bild in einer Lokalzeitung und ein vormals weit verbreitetes Feuerzeug aus der Zeiten vor 1945 lösen das Rätsel um einen heimtückischen Mord, der sonst "niemals hätte aufgeklärt werden können ..."
Michael Stradal wurde am 8. März 1942 in Wien geboren, besuchte das Gymnasium und die Handelsakademie in Krems/Donau und begann nach Beendigung des Militärdienstes das Betriebswirtschaftsstudium an der Hochschule für Welthandel und ein Orgelstudium am Konservatorium der Stadt Wien. 1967, nach der Graduierung zum Diplomkaufmann, begann er seine berufliche Tätigkeit in einer Steuerberatungskanzlei, wechselte später in mehrere Unternehmen der Privatindustrie, wo er in verschiedenen leitenden Positionen im Rechnungs- Prüfungs- und EDV-Wesen bis zu seiner Pensionierung erfolgreich tätig war.Seine Liebe zur Literatur wurde schon sehr früh durch seinen Onkel, den bekannten Schriftsteller Otto Stradal, geweckt und er verfasste ab den späten 80iger Jahren zunächst zahlreiche Musikernovellen. Daneben entstanden teils humorvolle, teils skurrile Kurzgeschichten, ehe er sich ganz dem Kriminalroman verschrieb. 2016 wurde "JEM - Tod am Altar" mit einem namhaften Preis in der Schweiz ausgezeichne t. Seine besondere Liebe gilt den 'Gänsehautgeschichten', welche weder dem Genre 'Grusel' noch 'Fantasie' oder 'Mystery' zuzurechnen sind und in denen er seiner überbordenden Fantasie gerne freien Lauf lässt.Michael Stradal war mehrere Jahre Präsidiumsmitglied im Österreichischen Schriftstellerverband, ist seit 2009 Mitglied im PEN-Club und gehört daneben zahlreichen anderen Literaturvereinigungen an.Wenn er nicht gerade schreibt, liest oder musiziert widmet sich dem Wandern, dem Tennisspiel, seiner Briefmarkensammlung und dem Haus in seiner Zweitheimat Gröbming/Stmk.
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