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| Verlag | Kampa Verlag |
| Auflage | 2023 |
| Seiten | 176 |
| Format | 11,7 x 1,5 x 19,0 cm |
| Taschenbuch | |
| Gewicht | 170 g |
| ISBN-10 | 3311150716 |
| ISBN-13 | 9783311150718 |
| Bestell-Nr | 31115071M |
Eine Frau fährt mit dem Bus. Durch ein Dorf, das im Herzen der Insel liegt, ein Dorf, das wie alle Dörfer auf dieser Insel ist, die wie alle Inseln ist. Sie fährt zu einem verlassenen Strand und der Höhle, in der sie zwei Jahre zuvor mit ihrem Freund glückliche Stunden verbracht hat. Er, der Reisende, mit ihr, der Sesshaften. An der Endstation angekommen steht die Sonne noch immer hoch am Himmel. Die Frau badet im Meer und spürt seit Langem das erste Mal wieder ihren Körper. Doch sie ist nicht alleine. Die Höhle wird bewohnt von einem Mann und einem Mädchen, das die Welt mit anderen Augen zu sehen scheint. Als die junge Frau die Insel verlässt, ist sie nicht mehr dieselbe.
Eine Frau fährt mit dem Bus. Durch ein Dorf, das im Herzen der Insel liegt, ein Dorf, das wie alle Dörfer auf dieser Insel ist, die wie alle Inseln ist. Sie fährt zu einem verlassenen Strand und der Höhle, in der sie zwei Jahre zuvor mit ihrem Freund glückliche Stunden verbracht hat. Er, der Reisende, mit ihr, der Sesshaften. An der Endstation angekommen steht die Sonne noch immer hoch am Himmel. Die Frau badet im Meer und spürt seit Langem das erste Mal wieder ihren Körper. Doch sie ist nicht alleine. Die Höhle wird bewohnt von einem Mann und einem Mädchen, das die Welt mit anderen Augen zu sehen scheint. Als die junge Frau die Insel verlässt, ist sie nicht mehr dieselbe.
Leseprobe:
»Die junge Frau fährt durch die Landschaft, ohne sie eines Blickes zu würdigen. Von einem Meer zum anderen, von einem Ufer der Insel zum anderen, hinten in einem nachtblauen Reisebus. Es geht ihr nicht darum, möglichst viel zu sehen, sie will nur ankommen. Bald, heute Abend, morgen, wird sie an einem verlassenen Strand aufwachen. Und dann wird sie nichts mehr zu tun haben, als zu schwimmen und zu schauen. Lange schwimmen. Lange schauen.«
Rezension:
»Marie Nimier erzählt mit wenigen, fast spröden Strichen, manches wirkt wie kunstvoll gespachtelt. Von Rainer Moritz kunstvoll und präzis übersetzt.« Martin Zingg / Neue Zürcher Zeitung
»Die Ästhetik einer großen Innerlichkeit, eines Miterlebens. Ein filigranes Beziehungsgeflecht, dem eine gewisse Leichtigkeit innewohnt, die auch den Leser in eine Art Schwebezustand zu versetzen vermag.« Carolin Fischer / Deutschlandfunk
»Eine Hymne an die Natur und an die Kunst des
Erzählens.« L'Express, Paris
