Der entgrenzte Mensch und die Grenzen der Erde - Band 1 & 2
Verlag | Westend |
Auflage | 2021 |
Seiten | 848 |
Format | 16,5 x 7,8 x 23,0 cm |
In Schuber, BB | |
Gewicht | 1600 g |
Reihe | Der entgrenzte Mensch und die Grenzen der Erde |
ISBN-10 | 3864893208 |
ISBN-13 | 9783864893209 |
Bestell-Nr | 86489320A |
Wie kann es sein, dass wir so genau wissen, in welche Katastrophe wir uns hineinmanövrieren und doch nicht handeln? Kersten Reich zeigt in einer Tour de force durch die Menschheitsgeschichte, dass die Verhaltens- und Denkmuster, die unser Handeln hemmen, so alt wie diese Geschichte selbst sind und daher umso schwerer zu durchbrechen. Er beleuchtet die Hindernisse, die uns die gegenwärtige Wirtschaft und Politik aufstellen und macht klar: All diese Nachhaltigkeitsfallen sind von uns selbst konstruiert. Und was zunächst ernüchtern mag, zeigt sich uns hier als Chance: Wir haben sie konstruiert - also können wir sie auch wieder zerschlagen!Ein erhellendes Buch, das die Augen öffnet für die Ursprünge unserer Handlungsweise und so Hoffnung macht auf einen Neuanfang.
Inhaltsverzeichnis:
Band 1:Vorwort 9I Die Welt in der Krise: Fakten & Wahrscheinlichkeiten 21I.1 Eine kleine Geschichte der Nachhaltigkeit 23I.2 Die globalen Herausforderungen 42I.3 Wahrscheinlichkeiten & Wahrheiten 72II Muster der Entgrenzung: Wie wir wurden, was wir sind 77II.1 Die Vergangenheit: Wege in die Nachhaltigkeitsfallen 80II.1.1 Der Grundkonflikt der Sorge von Platon bis heute: Begierde & Begrenzung 80II.1.2 Die Sorge als Besorgen: Wohlstandsvermehrung und Nachhaltigkeitsvermeidung 100II.1.2.1 Das Paradigma der Moderne 100II.1.2.2 Idealisiertes Vertragsrecht oder reale Machtpolitik? Die Lehren Machiavellis 109II.1.2.3 Hobbes & der Herrschaftsstaat: Benötigen Menschen ein Ungeheuer, das ihre Begierden zähmt? 113II.1.2.4 John Locke & und der Liberalismus: Sind die Menschen aus Einsicht vernünftig? 122II.1.2.5 Rousseau & die Natur: Ein Kampf zwischen Gemeinwohl und Egoismus 134II.1.2.6 Vom Gesellschaftsvertrag zum Nachhaltigkeitsvertrag? 151II.2 Die Gegenwart: Ausharren & Abwarten 153II.2 .1Warum ist fehlende Nachhaltigkeit eine Krise, die perfekt fürs Weitermachen ist? 154II.2.2 Wenn alles unsicher ist, dann ist es auch die Nachhaltigkeit 159II.2.3 Was muss geschehen, um das Verhalten zu ändern? 171II.2.3.1 Das Jetzt als Ausdruck menschlicher Vergesslichkeit 174II.2.3.2 Verhaltensänderungen als Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit 185III Die Konsequenzen 191III.1 Der entgrenzte Mensch 193III.1.1 Der Mensch zwischen »I« & »Me« 194III.1.2 Langsames und schnelles Vorstellen & Denken 205III.1.3 Fakten, Wahrscheinlichkeiten & die soziale Konstruktion der Wirklichkeiten 212III.1.4 Der Nutzen definiert die Wahrheit 225III.1.5 Medienmacht ist Wahrheitsmacht 231III.2 Ekstasen der Sorgen & ihre Abwehr 243III.2.1 Dystopien als Vorwegnahmen der Folgen 244III.2.2 Mechanismen der Leugnung von Nachhaltigkeitssorgen 250III.3 Hindernisse für Verhaltensänderungen 257III.3.1 Wie lässt sich nachhaltiges Verhalten beeinflussen? 258III.3.2 Herausforderungen für Verhaltensänderungen 269II I.3.2.1 Persönliche Barrieren 269III.3.2.2 Soziale Barrieren 278III.3.2.3 Wahrheitskonstruktionen und Lügenerwartungen 283III.3.2.4 Konsequenzen ziehen, Barrieren überwinden 290III.3.3 Wir wissen, was zu tun ist - warum zögern wir? 295IV Wege aus den Nachhaltigkeitsfallen 301IV.1 Erziehung als Problem & Lösung 303IV.1.1 Von der Autorität in die Individualisierung 308IV.1.1.1 Grundsätze der Erziehung seit Beginn der Moderne 308VI.1.1.2 Familie & Autorität 327IV.1.1.3 Nachhaltigkeit als soziale Sicherung 337IV.1.2 Staatliche Erziehung als institutionalisierte Autorität 342IV.1.2.1 Die Funktionalisierung der Erziehung 342IV.1.2.2 Schule & Autorität 350IV.1.2.3 Bildung ohne Nachhaltigkeit & die Grenzen der Erde 357IV.1.2.4 Mehr Selbstkontrolle, trotzdem weniger Nachhaltigkeit? 369IV.1.3 Negativer Fußabdruck statt positiver Handabdruck 375IV.1.4 Eine radikale Erziehungs- und Bildungsreform für nachhaltige Bildung 380IV.2 Wege der Nachhaltigkeit 389IV.2.1 »Weiter so« im besten Leben, da s es je gab 390IV.2.2 Wer überleben will, muss für Nachhaltigkeit kämpfen 395IV.3 Individuelle Regeln der Nachhaltigkeit 402Anmerkungen 404Literaturverzeichnis (Band I & II) 406Band 2: Vorwort 9I Wie die Ökonomie die Nachhaltigkeit verhindert 19I.1 Die Vergangenheit: Ökonomische Nachhaltigkeitsfallen 21I.1.1Produktivität und Gewinnmaximierung 21I. 1.1.1 Fernand Braudel und die Zeitebenen zwischen Natur- und Ereignisgeschichte 22I.1.1.2.Industrialisierung und die Hoffnung auf Wohlstand 29I.1.1.3Die große Transformation und der Beginn der Nachhaltigkeitsfragen 31I.1.1.4Intensivierung und Produktivität der Arbeit 35I.1.1.5Kapitalistische Logik einer Nicht Nachhaltigkeit 41I.1.1.6 Drei typische Denkweisen, die Nachhaltigkeit misslingen lassen 48I.1.2Die soziale Nachhaltigkeit als Dauerthema des Kapitalismus 50I.2.Die Gegenwart: Kaum Auswege aus den Nachhaltigkeitsfallen 57I.2.1Neoliberale Vergesslichkeit 59I.2.2De