Der glückliche Kunsträuber - Das Leben des Vivant Denon
Verlag | Beck |
Auflage | 2016 |
Seiten | 399 |
Format | 14,8 x 22,1 x 3,4 cm |
Gewicht | 695 g |
ISBN-10 | 3406688780 |
ISBN-13 | 9783406688782 |
Bestell-Nr | 40668878A |
DER MANN, DER DIE KUNST IN DEN LOUVRE BRACHTE
Vivant Denon, Direktor des Louvre in seiner allerersten Glanzzeit, war eine der schillerndsten Figuren Europas im Zeitalter der Französischen Revolution. Für seine große Liebe, die Kunst, tat er alles und war sich für nichts zu schade. Der Schriftsteller und Übersetzer Reinhard Kaiser erzählt hier zum ersten Mal Denons staunenswerte Lebensgeschichte - so lebendig und glänzend geschrieben, dass die Lektüre zu einer großen Verführung wird.
"Ich bin in alledem nur der Mann, der zufällig zur rechten Zeit am rechten Ort war", hat Denon bescheiden von sich gesagt und damit sein größtes Talent benannt, die Gunst der Stunde zu erkennen und Gelegenheiten, die sich ihm boten, nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. Denon verehrte die Kunst auf vielerlei Weise - aber nicht wie etwas Göttliches, etwas prinzipiell Unerreichbares, sondern so wie ein Mann eine Frau verehrt, die er zu besitzen begehrt. Seine Lebensgeschichte ist eine Ge schichte der Kunst und der Epoche, in der er lebte, sie führt durch halb Europa und nach Ägypten, auf die Schlachtfelder der Napoleonischen Kriege und in die großen Kunstsammlungen der Zeit, nach Berlin, Kassel, Braunschweig, München, Wien und Schwerin, sowie immer wieder nach Venedig und Paris. Sie ist auch die Geschichte einer großen, in wundervollen Briefen dokumentierten Liebe, die die Wirren der Revolutionsepoche überdauerte. "Ich habe nicht studiert. Ich habe viel gesehen", meinte Denon. Reinhard Kaisers Buch ist eine Einladung, die Welt und das Leben mit den Augen dieses glücklichen Kunsträubers zu betrachten.
Rezension:
"Ein Genuss und absolut empfehlenswert"
Kunstbulletin, September 2016
"Wer sich in dieses Buch versenkt, wird, zumindest für die Dauer der Lektüre, gleichfalls glücklich sein"
Tilman Krause, Literarische Welt, 25. Juni 2016