Der imperiale Blick - Die indigene Bevölkerung Zentralasiens in der ethnographisch-anthropologischen Fotografie des Russländischen Imperiums. Dissertationsschrift
Verlag | V&R unipress |
Auflage | 2024 |
Seiten | 350 |
Format | 16,0 x 2,3 x 23,7 cm |
Gewicht | 635 g |
Reihe | Kultur- und Sozialgeschichte Osteuropas / Cultural and Social History of Eastern Europe Band 016 |
ISBN-10 | 384711784X |
ISBN-13 | 9783847117841 |
Bestell-Nr | 84711784A |
Welche Signifikanz hatte die Fotografie in den neuen Disziplinen der Ethnographie und physischen Anthropologie im Russländischen Imperium? In welcher Zeit wurde welche Art der fotografischen Darstellung nicht-russischer Völker von den historischen Akteuren als wissenschaftlich relevant und erkenntnisversprechend betrachtet? Und welche Unterschiede lassen sich zwischen der fotografischen und nicht-fotografischen visuellen Inszenierung festmachen? Im vorliegenden Band untersucht Laura Elias, inwiefern fotografische Bilder zur Konstruktion imaginierter ethnischer Kollektive und zur Herstellung ethnographisch-anthropologischen Wissens benutzt wurden. Von den ersten ethnographischen Skizzen bis hin zu den fotografischen Repräsentationen des frühen 20. Jahrhunderts ergibt sich dabei ein vielschichtiges Bild vom »Russischen Orient« und dessen Erforschern.
Fotografie schafft Ethnizität - und damit scheinbare Fakten, die die imperiale Herrschaft affirmierten
Welche Signifikanz hatte die Fotografie in den neuen Disziplinen der Ethnographie und physischen Anthropologie im Russländischen Imperium? In welcher Zeit wurde welche Art der fotografischen Darstellung nicht-russischer Völker von den historischen Akteuren als wissenschaftlich relevant und erkenntnisversprechend betrachtet? Und welche Unterschiede lassen sich zwischen der fotografischen und nicht-fotografischen visuellen Inszenierung festmachen? Im vorliegenden Band untersucht Laura Elias, inwiefern fotografische Bilder zur Konstruktion imaginierter ethnischer Kollektive und zur Herstellung ethnographisch-anthropologischen Wissens benutzt wurden. Von den ersten ethnographischen Skizzen bis hin zu den fotografischen Repräsentationen des frühen 20. Jahrhunderts ergibt sich dabei ein vielschichtiges Bild vom »Russischen Orient« und dessen Erforschern.