Der sanfte Wille - Vom Gedachten zum Denken, vom Gefühlten zum Fühlen, vom Gewollten zum Willen
Verlag | Freies Geistesleben |
Auflage | 2020 |
Seiten | 128 |
Format | 12,4 x 20,2 x 1,2 cm |
Gewicht | 154 g |
ISBN-10 | 3772529690 |
ISBN-13 | 9783772529696 |
Bestell-Nr | 77252969A |
Georg Kühlewind zeigt, wie man durch Besinnung, Meditation und Übung den bildenden, schöpferischen "sanften Willen" wahrnehmen und ausüben lernen kann.
Inhaltsverzeichnis:
Einstimmung: Die Geschichte dieses Buches
Praktische Hinweise für den Leser
Erster Auftakt
I. Vom Gedanken zum Denken: Gedanken über das Denken | Erster Übungskomplex: Reinigung des Denk- und Vorstellungslebens | Gedanken über Sprache - Worte, Sätze, Begriffe, Gegenwart und Verstehen | Wege zur Erfahrung der Gegenwärtigkeit
Zweiter Auftakt
II. Vom Denken zum Fühlen: Gedanken und Gefühle, Denken und Fühlen | Übungen zum erkennenden Fühlen
Dritter Auftakt
III. Vom Fühlen zum Willen: Gedanken über den Willen | Gedanken über den Willen in den Aufmerksamkeitsübungen | Willensübungen | Übungen zum sanften Willen
Vierter Auftakt
IV. Das geistige Wesen des Menschen: Der kosmische Hintergrund des sanften Willens | Meditation | Satzmeditation | Bildmeditation | Wahrnehmungsmeditation | Frage- oder Forschungsmeditation
Anmerkungen
Anhang: 1. Meditationen | 2. Die U mkehr des Willens und die Begegnung mit der Logoskraft | 3. Kunst und Erkennen
Leseprobe:
»Sanfter Wille« - ein Widerspruch in sich? So könnte es spontan betrachtet erscheinen. Georg Kühlewind zeigt jedoch, dass nicht der »harte«, zweckbezogene Wille, sondern eben der »sanfte« unser ursprünglicher ist - der empfangende, prägbare, »umgekehrte« Wille, mit dem das Kind den gestaltenden und bewahrenden Willen in der Schöpfung erlebt; durch ihn ist das Kind zum Beispiel fähig, sprechen zu lernen, denn im Sprechen gibt es wieder, was in den umgekehrten Willen hereingeprägt ist. Der Erwachsene bewahrt diese in das Körperliche hineinreichende Prägbarkeit auf dem Gebiet des Sprechens und Singens: Ein noch nie gehörter Laut oder ein Wort einer Fremdsprache können auf Anhieb reproduziert werden. Auch alle inneren Willensakte, wie Denken, Erinnern, Verstehen, Ahnen, Lernen, Problemlösen werden von einem empfangenden Willen geführt. »Man kann lange suchen, nicht aber lange finden.«