Die Langen Kerls 1675/1713 bis 1806 - Uniformen, Ausrüstung, Bewaffnung, Regimentsorganisation und Leben in der Garnison
Verlag | Zeughaus / Berliner Zinnfiguren |
Auflage | 2007 |
Seiten | 56 |
Gewicht | 207 g |
Reihe | Heere & Waffen 5 |
ISBN-10 | 393844729X |
ISBN-13 | 9783938447291 |
Bestell-Nr | 93844729A |
Im Mittelpunkt steht das Erscheinungsbild der Mannschaften und Offiziere der legendären Elitetruppe, die 1713 als "Rotes Leibbataillon Grenadier" des Soldatenkönigs gegründet wurde. Mit aufwendigen Illustrationen werden die Uniformierungen dieser interessanten Einheit erstmals in einer zusammenfassenden Übersicht vorgestellt. Nach der Vereinigung mit dem ehemaligen Kronprinzenregiment im Jahre 1717 läßt sich die Tradition der nunmehr als "Königsregiment" mit der Stammlistennumer 6 bezeichneten Riesengarde auf das Gründungsdatum des älteren Regimentes, 1675, zurückführen. Friedrich der Große reduzierte die Truppe auf Bataillonsstärke, unter seiner Herrschaft nahmen die Langen Kerls den Status einer Elite-Formation ein, die 1806 nach der Schlacht bei Auerstedt zu exisieren aufhörte. Unter Friedrich Wilhelm I. wurde die Truppe mehrfach mobilisiert, kam aber nie in einen Kriegseinsatz. Während der Schlesischen Kriege und des Siebenjährigen Krieges zeichneten sich die Langen Kerls an v ielen Brennpunkten des Kampfgeschehens aus. Der Band ist jedoch weit mehr als "nur" die Darstellung der legendären Riesengarde. Der überwiegende Teil der vorgestellten Uniformierung, Ausrüstung und Bewaffnung der Langen Kerls unterschied sich gar nicht oder nur unwesentlich von der reglementsmäßigen Ausstattung der restlichen Infanterie. Damit bietet das Buch gleichzeitig auch eine Dokumentation der Entwicklung von Erscheinungsbild und Wesen der preußischen Fußtruppen überhaupt unter vier Königen im Zeitraum zwischen 1713 und 1806.