Verlag | Jung und Jung |
Auflage | 2024 |
Seiten | 384 |
Format | 13,4 x 3,5 x 21,0 cm |
Gebunden mit Schutzumschlag | |
Gewicht | 530 g |
ISBN-10 | 3990274023 |
ISBN-13 | 9783990274026 |
Bestell-Nr | 99027402A |
Der furiose Abschluss eines literarischen Werkes, das seinesgleichen sucht.
Die Eltern sind tot, bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Ihr Begräbnis, zu dem Stefan Zell überstürzt aus dem Urlaub zurückkehrt, ist für ihn schon wie schlecht geträumt. Und dazu erwartet ihn auch noch Hanna, mit der das Zusammenleben fragwürdig geworden ist, seit sie darauf bestanden hat, das Kind zu bekommen, das er nicht will. Auf dem Weg zu ihr biegt er ab, und wo er ankommt, hat er nicht erwartet. Aber er hat sich danach gesehnt, denn davon träumen wir alle: von höchster Intensität des Erlebens, von fleckenlosem Glück. Doch je näher Stefan Zell dem gleißenden Licht kommt, umso näher auch seiner sengenden Glut.»Die Nähe der Sonne« erzählt von Gefährdungen, die sich in Helligkeit aufzulösen scheinen, und von Triumphen, die Brandspuren hinterlassen. 1985 erstmals erschienen, ist es Gernot Wolfgrubers letztes Buch: der furiose Abschluss eines literarischen Werkes, das seinesgleichen sucht. Was danach dort und da erschienen ist, waren Auszüge aus einem in Arbeit befindlichen Roman: den kaum wer erwarten kann, der »Die Nähe der Sonne« gelesen hat!
Rezension:
Er hat lange nichts mehr geschrieben, deshalb fehlt uns etwas in der österreichischen Gegenwartsliteratur. Er ist der Mann gegen den Zeitgeist, ein kritischer Beobachter unserer Verhältnisse, ein gnadenloser Kommentator mediokrer Zustände. Salzburger Nachrichten