Die Theorien in der Kulturproduktion - Aspekte der Performativität von Kultur- und Sozialwissenschaften
Verlag | Springer |
Auflage | 2024 |
Seiten | 531 |
Format | 14,8 x 2,9 x 21,0 cm |
Reihe | Soziologie der Konventionen |
ISBN-10 | 3658426098 |
ISBN-13 | 9783658426095 |
Bestell-Nr | 65842609A |
Kultur- und sozialwissenschaftliches Wissen hat über die letzten 50 Jahre eine beständige Verbreitung erfahren und wurde zu einem festen Bestandteil gegenwärtiger Gesellschaften. Dies bezieht sich allerdings nicht nur auf die Ergebnisse der Disziplinen, sondern trifft im besonderen Maße auf deren grundlegende theoretische Konzepte zu. In verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen repräsentiert dieses Wissen eine Ressource für die Akteur_innen, um Produktionsprozesse anzuleiten. Die Theorien liefern daher nicht nur Beschreibungen des Sozialen, sondern sie wirken "performativ". Diese Open-Access-Publikation fokussiert auf den Bereich der Kulturproduktion und zeigt auf, welche Bedingungen zur Verwendung der theoretischen Konzepte außerhalb der Wissenschaft geführt haben, wie die Theorien in Prozessen zur Anwendung kommen und welche Veränderungen daraus folgen. Hierzu wird zuerst ein konzeptioneller sowie methodologischer Rahmen präsentiert, bevor die empirische Studie einer Kul turwelt detaillierte Einblicke in die Wirkungsweisen ermöglicht. Anhand der so verdeutlichten Aspekte der Performativität von kultur- und sozialwissenschaftlichen Theorien lässt sich schlussendlich aufzeigen, wie Kulturproduktion in gegenwärtigen Gesellschaften eine zentrale Stellung einnehmen konnte.
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung: Kulturproduktion als Zentrum gegenwärtiger Gesellschaften?.- Performativität und Valorisierung: Wertigkeitskonstruktion durch Theorien.- Konzepte zur Analyse von Performativität in der Kulturproduktion.- Methodologien und Methoden für die Analyse von Performativität.- Die Veränderung der Kulturproduktion.- Fazit: Änderungen in den Wertigkeiten von Kulturproduktion.- Literatur.