Die Vermessung des Unbekannten - Ein Essay über Geld und Gesellschaft in Zeiten radikaler Unsicherheit
Verlag | FinanzBuch Verlag |
Auflage | 2021 |
Seiten | 288 |
Format | 13,6 x 2,0 x 21,0 cm |
Gewicht | 350 g |
ISBN-10 | 3959724837 |
ISBN-13 | 9783959724838 |
Bestell-Nr | 95972483A |
In seinem Roman Die Vermessung der Welt erzählt Daniel Kehlmann die Geschichte von Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß. Der eine will die Welt empirisch, der andere mathematisch vermessen. Im Gegensatz zur Vermessung der Welt scheitert die Vermessung der Zukunft und des Unbekannten aber immer wieder an der mathematischen Unbeherrschbarkeit eigentlicher, »radikaler« oder fundamentaler Ungewissheit. Die Wahrscheinlichkeitsrechnung versagt.
Die Corona-Pandemie ist ein Fanal dafür, wie wenig wir über die Gegenwart wissen, wie ungewiss die Zukunft ist und wie schwer es dem Staat fällt, die ihm zugewiesene Rolle des »Allversicherers« seiner Bürger gegen Risiken für Gesundheit und wirtschaftlichen Wohlstand auszufüllen.
Thomas Mayer zeigt, wie es dazu kam, dass wir den Umgang mit fundamentaler Ungewissheit verlernt haben, welche tief greifenden Konsequenzen dies in Wirtschaft, Finanzen, Politik und Gesellschaft hat und wie ein richtiger Umgang mit »radikaler Unsi cherheit« aussehen könnte. Er leitet daraus konkrete Empfehlungen für den Einzelnen ab, der unter den Bedingungen einer kurzsichtigen Politik und angesichts radikaler Unsicherheit wirtschaftliche Entscheidungen für die Zukunft treffen muss.
Rezension:
»Im Untertitel stapelt Thomas Mayer tief. Mitnichten handelt es sich bei der 'Vermessung des Unbekannten' um einen Essay. Es ist vielmehr eine Gesamtschau auf den heutigen Umgang mit dem 'bekannten Unbekannten' und dem 'unbekannten Unbekannten'. Und es ist eine Abrechnung mit dem Irrglauben, die Zukunft sei in irgendeiner Weise berechenbar. ... Unbedingt lesen!«_ Börse Online