Verlag | Freies Geistesleben |
Auflage | 2011 |
Seiten | 288 |
Format | 14,4 x 21,9 x 2,7 cm |
Gewicht | 473 g |
Übersetzer | Astrid von dem Borne |
ISBN-10 | 3772523838 |
ISBN-13 | 9783772523830 |
Bestell-Nr | 77252383A |
Sechzehn Jahre alt ist Prosper, als sein größter Wunsch endlich in Erfüllung geht: Schildträger des Prinzen Gorthyn zu werden. Gemeinsam mit seinem Diener und Freund Conn begleitet er Gorthyn an den Hof des Königs Mynyddog in Dyn Eidin, dem heutigen Edinburgh, und zieht mit den glorreichen Dreihundert gegen die mächtig gewordenen Angeln. Glücklich erlebt er die Gemeinschaft und den Mut der Dreihundert. Doch Mynyddog ist nicht König Artus und die Stämme im Norden Britanniens halten nicht zusammen
Sechzehn Jahre alt ist Prosper, alssein größter Wunsch endlich inErfüllung geht: Schildträger desPrinzen Gorthyn zu werden. Gemeinsammit seinem Diener undFreund Conn begleitet er Gorthynan den Hof des Königs Mynyddogin Dyn Eidin, dem heutigenEdinburgh, und zieht mit denglorreichen Dreihundert gegendie mächtig gewordenen Angeln.Glücklich erlebt er die Gemeinschaftund den Mut der Dreihundert.Doch Mynyddog ist nichtKönig Artus und die Stämme imNorden Britanniens halten nichtzusammen ...
Leseprobe:
«Du jagst wohl heute auf eine andere Weise als wir alle», sagteGorthyn.Ich blieb ganz still stehen und erwiderte seinen Blick.Er schnippte mit einem Finger an meinem Bogen: «Oder - dasscheint mir allerdings eine dumme Frage - war das für mich?»Er fragte das mit halblauter Stimme, es war nicht für jedermannsOhren bestimmt.Ich schüttelte den Kopf: «Für den weißen Hirsch.»«Warum?»«Es wäre besser für ihn gewesen, als von den Hunden in Stückegerissen zu werden.»Der Prinz betrachtete mich eine Zeit lang nachdenklich, dannlächelte er. Ich habe keinen anderen Menschen kennengelernt,der ein solches Lächeln gehabt hätte wie Gorthyn, es war nicht zubreit, aber es schien Flügel zu haben.«Du also auch, Prosper, Sohn des Gerontius. Und alles nur, weildieses Geschöpf mit seinem sanften, milchweißen Fell etwasMagisches hat. Zumindest bin ich nicht der einzige Behexte indeines Vaters Jagdgründen.»Ich erinnere mich, dass in dem Moment, als ich zu ihm aufschaute,ein Gefühl großer Treue von mir zu ih m überging, undich wusste, dass dieses Gefühl mich nicht mehr verlassen würde,solange wir beide lebten.