Die lustigen Weiber von Windsor / The Merry Wives of Windsor (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 24) - zweisprachige Ausgab
Verlag | ars vivendi |
Auflage | 2013 |
Seiten | 368 |
Format | 12,8 x 20,3 x 3,2 cm |
Gewicht | 552 g |
Reihe | Shakespeare-Gesamtausgabe 24 |
ISBN-10 | 3897161796 |
ISBN-13 | 9783897161795 |
Bestell-Nr | 89716179A |
Auf Wunsch von Königin Elisabeth I., der die Figur des Falstaff bei der Aufführung von Heinrich IV. ausnehmend gut gefallen hatte, entstand laut Überlieferung das Stück Die lustigen Weiber von Windsor. Hier wird diesem Charakter sein eigener, wenig rühmlicher Auftritt zuteil. Nicht genug damit, dass Sir John Falstaff dem Friedensrichter Schaal durch Prügelei, Wilderei und Einbruch Schaden zufügt - er betätigt sich auch noch als Heiratsschwindler, um an das Geld betuchter Damen zu gelangen. So lässt er gleich zwei Frauen denselben Liebesbrief zukommen und glaubt, sie mit seinem Eheversprechen überlisten zu können. Doch die belustigten »Opfer« enttarnen den beleibten, ungelenken Betrüger hinter seinem Rücken und inszenieren nun ihrerseits ihr listiges Spiel mit ihm ...
Klappentext:
Der dicke Ritter Falstaff ist eine von Shakespeares berühmtesten Figuren. Als Charakter, der sich maßlos den Freuden des Lebens hingibt und jeglicher moralischen Erwägung abholder ist, sticht er aus dem Drama Heinrich IV. heraus. Mit den Lustigen Weibern von Windsor schuf Shakespeare eine turbulente Komödie, in der Falstaff - angeblich auf Bitten der Königin - erneut zu sehen ist, diesmal als Liebhaber. Hier wird er, als betrogener Betrüger und erfolgloser Verführer, nach Strich und Faden lächerlich gemacht. Allerdings verliert er dabei auch etwas von seiner ursprünglichen dramatischen Größe. Die Lustigen Weiber gehören mit ihrem Hang zur Farce zweifellos zu Shakespeares leichtgewichtigsten Werken. Kritiker haben zwar verschiedentlich die Oberflächlichkeit des Stücks bemängelt, doch entfesselt der Autor hier ein beispielloses Feuerwerk sprachlicher Fehlleistungen, dessen Witz die Handlungskomik bei Weitem in den Schatten stellt und für manche dramaturgische Schwäche oder Grobheitreichlich entschädigt.