Verlag | Unionsverlag |
Auflage | 2011 |
Seiten | 320 |
Format | 19 cm |
Gewicht | 346 g |
Reihe | Unionsverlag Taschenbücher |
Übersetzer | Ursula Ballin |
ISBN-10 | 329320533X |
ISBN-13 | 9783293205338 |
Bestell-Nr | 29320533A |
»Ein bezaubernder, nachdenklicher und wilder Roman über den Mut und die Freiheit, allen Widrigkeiten zu trotzen.« Booklist
Ein iranischer Schriftsteller ist es leid, immer nur düstere Romane mit tragischem Ausgang zu schreiben. Also beginnt er eine Liebesgeschichte - ein Projekt mit Tücken. Wird es ihm gelingen, die Geschichte von Sara und Dara zu einem glücklichen Ende zu bringen, während der Zensor ihm doch beim Schreiben im Nacken sitzt?
Ein iranischer Schriftsteller ist es leid, immer nur düstere Romane mit tragischem Ausgang zu schreiben. Also beginnt er eine Liebesgeschichte - ein Projekt mit Tücken. Wie erzählen, wenn es den Liebenden verboten ist, sich allein zu begegnen, sich in die Augen zu schauen.
Wie ein mächtiger Schatten wacht Herr Petrowitsch, der Zensor, über jedes Wort und liest sogar die Gedanken des Schriftstellers zwischen den Zeilen. Also müssen Sara und Dara, das junge Paar aus Teheran, tausend Listen und Tricks ersinnen, um sich zu finden. Ihre Liebe muss sich bewähren gegen Anfeindungen und Gefahren, nicht zuletzt gegen die Verdikte des Zensors, der dem Schriftsteller genau dann in die Tasten fällt, wenn die Zauberkraft der Liebe ihre Wirkung zeigt. Wird es dem Schriftsteller gelingen, die Geschichte von Sara und Dara zu einem glücklichen Ende zu bringen?
Rezension:
»'Eine iranische Liebesgeschichte zensieren' ist vor allem eins: ein hochkomischer Roman, der seine Witze und Einfälle auf provozierend gelassene Weise vorträgt. Der Schriftsteller kennt die Zensur aus eigener, langer und leidvoller Erfahrung. Das schleift Ironie und Sarkasmus zu scharfen Klingen. Der Roman bedient sich literarischer Techniken und Methoden, die wir gut kennen. Wir haben sie am Ende des 20. Jahrhunderts als postmodern oder dekonstruktivistisch bezeichnet, wir wurden ihrer müde, wir haben ihre Entleerung und ihren Manierismus beklagt und ihre Erschöpfung erlebt. Und es ist eindrucksvoll, zu sehen, zu welcher Lebenskraft sie erwachen, wenn die Energie politischer Notwendigkeiten in sie fährt.« Ursula März Die Zeit