Eine raffinierte Grenze aus Licht - Japanische Dichtung der Gegenwart
Verlag | Wallstein |
Auflage | 2023 |
Seiten | 208 |
Format | 16,9 x 2,1 x 24,5 cm |
Gewicht | 505 g |
Reihe | Mainzer Reihe. Neue Folge 20 |
ISBN-10 | 3835354329 |
ISBN-13 | 9783835354326 |
Bestell-Nr | 83535432A |
Eine Annäherung an eine der spannendsten Literaturlandschaften der Moderne.In Europa sind aus der japanischen Dichtung vor allem die traditionellen Formen des Haiku und Tanka bekannt, doch gehören sie im engeren Sinne nicht zu dem, was in der japanischen Sprache als Gedichte bezeichnet wird und seit dem Beginn der Moderne eine eigenständige Tradition hat.Diese Anthologie präsentiert erstmals herausragende, stilistisch prägnante, schwungvolle Weltentwürfe einer jüngeren Generation von japanischen Lyriker_innen, die diese Tradition weiter pflegen. Diese Lyrik ist wild, leidenschaftlich, phantasievoll, radikal, um eine selbstverantwortete Wahrnehmung bemüht, sie stammt sehr oft von Frauen und ist erfrischend innovativ.Schmetterlingsflügel, Ananas-Boote, philosophische Wassertropfen: Namhafte deutschsprachige Dichter_innen haben sich der Herausforderung gestellt, über Sprachgrenzen hinweg dieser Eigentümlichkeit auf die Spur zu kommen und nähern sich einer der spannendsten Literaturla ndschaften der Moderne an.Beteiligt waren u. a. Marcel Beyer, Ann Cotten, Daniela Danz, Harald Hartung, Ursula Krechel, Dirk von Petersdorff, Marion Poschmann, Monika Rinck, Lutz Seiler, Ulf Stolterfoht, Yoko Tawada und Jan Wagner.
Rezension:
»(Die) Anthologie junger japanischer Dichtung bietet dem deutschen Lyrikpublikum zahlreiche faszinierende Entdeckungen. (...) Ein großartiges Unterfangen (...), inspirierend und höchst verdienstvoll.« (Irmela Hijiya-Kirschnereit, FAZ, 01.07.2023) »Wer wunderbare zeitgenössische japanische Lyrik kennenlernen und sich vielleicht auch noch mittels Vorwort und Nachwort in die Materie reinknien will, liegt mit dieser außergewöhnlich gut gemachten Anthologie mehr als richtig.« (Matthias Ehlers, WDR 5, 02.09.2023) »Hilfreich, faszinierend und unverzichtbar: Yoko Towadas umfangreiches Vorwort und die sehr persönliche Nachbemerkung Marion Poschmanns.« (Michael Augustin, Lesart Magazin, 3/2023) »ein willkommenes Unikat in der aktuellen Übersetzungslandschaft« (Christian Chappelow, literaturkritik.de, 10.10.2023)