Eine schulenübergreifende Systematik moderner Psychoanalyse - Seelenmodell, Hermeneutik, Therapie
Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage | 2018 |
Seiten | 212 |
Format | 14,8 x 21,4 x 1,5 cm |
Gewicht | 322 g |
Reihe | Bibliothek der Psychoanalyse |
ISBN-10 | 3837927237 |
ISBN-13 | 9783837927238 |
Bestell-Nr | 83792723A |
Wolfgang Detel formuliert auf grundlegend neue Weise das psychoanalytische Seelenmodell sowie die psychoanalytische Methodik in Begriffen der gegenwärtigen Theorie des Geistes und entwickelt so eine neue, präzise Terminologie zur Beschreibung seelischer Phänomene. Damit bietet er einen theoretischen Rahmen an, um die verschiedenen psychoanalytischen Ansätze zusammenzuführen, ohne ihre schulenspezifischen Einsichten zu schmälern.
Klappentext:
Wolfgang Detel formuliert auf grundlegend neue Weise das psychoanalytische Seelenmodell sowie die psychoanalytische Methodik in Begriffen der gegenwärtigen Theorie des Geistes und entwickelt so eine neue, präzise Terminologie zur Beschreibung seelischer Phänomene. Damit bietet er einen theoretischen Rahmen an, um die verschiedenen psychoanalytischen Ansätze zusammenzuführen, ohne ihre schulenspezifischen Einsichten zu schmälern.Behutsam und kenntnisreich führt Detel seine Leserinnen und Leser an den gegenwärtigen Diskussionsstand heran und stellt das Erklärungspotenzial seines Ansatzes anhand minutiöser Analysen klinischer Fallbeispiele unter Beweis. Detels umfassende Neubegründung der psychoanalytischen Theorie und therapeutischen Praxis hat das Potenzial, einen Paradigmenwechsel in der Psychoanalyse herbeizuführen.
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung1. Leitfrage2. Strategie und Ziele3. HerausforderungenErster Teil: Paradigmen der Psychoanalyse und die Rolle der Hermeneutik1. Das triebtheoretische Paradigma der Psychoanalyse1.1 Das triebtheoretische Seelenmodell1.2 Hermeneutik im triebtheoretischen Paradigma2. Das intersubjektive Paradigma der Psychoanalyse2.1 Das intersubjektive Seelenmodell2.2 Hermeneutik im intersubjektiven Paradigma3. Das evolutionstheoretische Paradigma der Psychoanalyse3.1 Das allgemeine Seelenmodell des evolutionstheoretischen Paradigmas3.2 Das Unbewusste aus evolutionstheoretischer Sicht3.3 Hermeneutik im evolutionstheoretischen Paradigma4. Das rationalistische Paradigma der Psychoanalyse4.1 Psychoanalytische und volkspsychologische Erklärung4.2 Seelische Störungen und das Problem der Irrationalität4.3 Psychoanalyse und Mentalisierung4.4 Psychoanalyse und Theorie der verkörperlichten Kognition4.5 Psychoanalyse und NeurowissenschaftZweiter Teil: Funktionalistische Psychoanalyse: Seelenmodell und soziale Kognition5. Der Geist oder die Rekonstruktion des Ich5.1 Das allgemeine Modell des Geistes5.1.1 Funktionalität und Repräsentationalität5.1.2 Bewusstsein5.1.3 Gefühle5.2 Mentale Mechanismen5.3 Hermeneutik und soziale Kognition5.3.1 Vier Arten von Erklärungen5.3.2 Soziale Kognition als Gedankenlesen (mind reading)5.3.3 Das Tor zum Geist: Expressive Zeichen6. Seelische Motivationssysteme6.1 Sexualität und Todestrieb6.2 Affekte und Motivationssysteme6.3 Ultrasozialität6.4 Psychoanalytische Motivationssysteme6.5 Archaische Rationalität6.6 Gefühle und Motivationssysteme6.7 Psychoanalyse und kritische Theorie7. Das Unbewusste oder die Rekonstruktion des Es7.1 Moderne psychoanalytische Konzepte des Unbewussten7.2 Grundbegriffe: Bewusstsein, Selbst, Kontrolle7.3 Komponenten und Design des UnbewusstenDritter Teil: Die psychoanalytische Therapie und die Rolle der Hermeneutik8. Freuds analytische Technik neu gelesen8.1 Vignette 18.2 Vignette 28.3 Vignette 39. Analyse moderner Fälle9.1 Die posttraumatische Belastungsstörung9.2 Vignette 49.3 Vignette 510. Therapieformen10.1 Psychoanalytische Therapie und kognitive Verhaltenstherapie10.2 Ein funktionalistisches Modell der psychoanalytischen Therapie10.3 Psychoanalytische Erklärungen10.4 Über Erklärungen hinaus10.5 Psychoanalytische Therapie und Hermeneutik10.6 Kausalität, Funktionalität und RationalitätSchlussbemerkungLiteraturAnmerkungen