Entsubjektivierung - Zur praxistheoretischen Relevanz ästhetischer Erfahrung im Musikunterricht. Dissertationsschrift
Verlag | Waxmann Verlag GmbH |
Auflage | 2021 |
Seiten | 132 |
Format | 17,2 x 0,8 x 24,7 cm |
Gewicht | 262 g |
Reihe | Perspektiven musikpädagogischer Forschung 14 |
ISBN-10 | 3830944306 |
ISBN-13 | 9783830944300 |
Bestell-Nr | 83094430A |
Wie lassen sich ästhetische Erfahrungen mit aktuellen praxis- bzw. subjekttheoretischen Perspektiven auf den Musikunterricht (z.B.: Campos, Blanchard) zusammendenken? Die Studie reagiert auf die zunehmende Prominenz dieser kultur- und sozialwissenschaftlichen Ansätze und fragt nach ihrer Vereinbarkeit mit den Theorien ästhetischer Erfahrung. Dabei fällt ein neues Licht auf das Phänomen der ästhetischen Erfahrung, das den musikpädagogischen Diskurs um eine gewinnbringende Facette ergänzt.
Wie lassen sich ästhetische Erfahrungen mit praxis- bzw. subjekttheoretischen Perspektiven auf den Musikunterricht zusammendenken? Mit einer Antwort auf diese bisher offene Frage reagiert Rico Hepp auf die zunehmende Prominenz kultur- und sozialwissenschaftlicher Ansätze in der musikpädagogischen Diskussion. In einer kritischen Re-Lektüre der musikpädagogischen Theorieansätze ästhetischer Erfahrung fasst er den Begriff der ästhetischen Erfahrung neu und eröffnet damit spannende Perspektiven auf das Unterrichtsfach Musik, indem er den Begriff der Entsubjektivierung einführt. Damit ist gemeint, dass es im Musikunterricht gerade in ästhetischen Erfahrungen gelingen kann, sich normierenden Subjektivierungsprozessen zu entziehen. Die Entsubjektivierung könnte geradezu als Charakteristikum des Musikunterrichts gelten und wird im Rahmen dieser Arbeit außerdem als theoretischer Anknüpfungspunkt für (u.a.) empirische Forschungsvorhaben ausgearbeitet.