Erste Begegnungen - Im Gespräch mit Anton Beck
Verlag | Kampa Verlag |
Auflage | 2025 |
Seiten | 112 |
Format | 14,0 x 1,0 x 22,0 cm |
Gebunden mit Schutzumschlag | |
Gewicht | 218 g |
ISBN-10 | 3311140567 |
ISBN-13 | 9783311140566 |
Bestell-Nr | 31114056A |
Adolf Muschg ist einer der ganz großen Namen der Schweizer Literatur. Neben Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt prägte er die Nachkriegsliteratur der Eidgenossenschaft und erhielt 1994 den bedeutendsten Preis der deutschsprachigen Literatur, den Büchner-Preis. Kurz vor Muschgs neunzigstem Geburtstag im Mai 2024 trifft der rund sechzig Jahre jüngere Journalist Anton Beck ihn das erste Mal, und in den kommenden Monaten folgen Gespräche über Muschgs Anfänge als Schriftsteller, sein politisches Engagement, sein Verhältnis zu Japan und zur Liebe. Vor allem erzählt Muschg von jenen Begegnungen mit Fritz Zorn, Max Frisch, Günther Grass und all jenen, die ihm zu dem machten, der er ist.
Leseprobe:
Ihr Debüt Im Sommer des Hasen erzählt von einer Japanreise, von der Liebe und den sechziger Jahren in der Schweiz. Der Roman etablierte Ihren Namen auch gleich in der Schweizer Literaturszene. Wie kam dieses Buch zustande?
Dieses Buch war nie vorgesehen. Es entstand, weil ich zwei Jahre in Japan lebte und für die Neue Zürcher Zeitung ein paar Essays über Schlüsselerfahrungen in jenem Land schrieb. Meine Texte erschienen alle im Feuilleton. Dieses war damals noch eine Art Visitenkarte der Zeitung.
Und wie führte dieser Umstand zum Sommer des Hasen?
Die Artikel machten mich für einige Leser zum Japan-Kenner. Da hat sich auch Otto F. Walter, ein etwas älterer Schriftstellerkollege gemeldet, der zugleich Verleger war. Er wollte daraus ein Buch machen.
Schrieben Sie Im Sommer des Hasen während Ihres Aufenthalts in Japan?
Nein, nachher. Ich war von 1962 bis 1964 in Japan. Für Sie, Herr Beck, muss das vorsintflutlich klingen.
Rezension:
»Adolf Muschg hat etwas zu sagen, und wie er es sagt, ist köstlich.« Berner Zeitung