Verlag | Nomos |
Auflage | 2025 |
Seiten | 561 |
Format | 15,5 x 3,0 x 23,0 cm |
Gewicht | 806 g |
Reihe | Schriften des Instituts für Arbeits- und Wirtschaftsrecht der Universität zu Köln 140 |
ISBN-10 | 3756001717 |
ISBN-13 | 9783756001712 |
Bestell-Nr | 75600171A |
Der EU-Gesetzgeber hat mit der Richtlinie 2041/2022 über angemessene Mindestlöhne in der Europäischen Union die Grenzen der sozialpolitischen Kompetenzen in bisher nicht gekannter Deutlichkeit herausgefordert. Art. 153 Abs. 5 AEUV entzieht dem EU-Gesetzgeber ausdrücklich die Kompetenz für das "Arbeitsentgelt". Vielfach wird die vor dem EuGH angefochtene (C-19/23) Mindestlohnrichtlinie als kompetenzwidrig angesehen. Vor dem Hintergrund dieses Kompetenzkonfliktes untersucht die Arbeit die Dogmatik der Bereichsausnahme für das "Arbeitsentgelt" in Art. 153 Abs. 5 AEUV und arbeitet dabei unter anderem deren Entstehungsgeschichte und Zwecke heraus. Die Arbeit zeigt auf, unter welchen Bedingungen eine EU-Mindestlohngesetzgebung kompetenzgemäß ist.