Eurythmie als sichtbarer Gesang - Zwei Vorträge, Stuttgart 1923 und acht Vorträge, Dornach 1924
Verlag | Rudolf Steiner Verlag |
Auflage | 2016 |
Seiten | 459 |
Format | 15,0 x 22,5 x 3,5 cm |
Gewicht | 769 g |
Reihe | Rudolf Steiner Gesamtausgabe 278 |
ISBN-10 | 3727427825 |
ISBN-13 | 9783727427824 |
Bestell-Nr | 72742782A |
Der Ton-Eurythmie-Kurs: vollständig überarbeitet und erweitert Der 'Ton-Eurythmie-Kurs' Rudolf Steiners gehört zu den Grundlagenwerken der Eurythmie. Er liegt nun in einer vollständig überarbeiteten und ergänzten Neuauflage vor. Die Stenogramme und ihre Übertragungen wurden nochmals sorgfältig gesichtet und, wo nötig, korrigiert. Zwei Vorträge über das Tonerlebnis im Menschen sind um die dazugehörigen Materialien wie Notizbucheinträge und Programme ergänzt. Das gilt auch für den Kernzyklus 'Eurythmie als sichtbarer Gesang', der im Anhang mit den farbigen Wandtafelzeichnungen und weiteren Dokumenten reichhaltig ausgerüstet wurde. Zusätzlich sind Hörernotizen zu den toneurythmischen Angaben im 'Apollinischen Kurs' ist enthalten. Damit ist der 'Ton-Eurythmiekurs' in der vorliegenden Ausgabe zu einem wertvollen Dokumentationsband angewachsen, der mit seinem revidierten Text und den Materialien auch die Kontexte sichtbar macht, aus denen heraus die Vorträge entstanden sind. Ein unentbe hrlicher Band für alle, die die Ton-Eurythmie besser kennen lernen oder studieren möchten.
Leseprobe:
"Dasjenige, was man hört, ist niemals musikalisch. Also wenn Sie das Erlebnis im Zeitverlauf nehmen zwischen zwei Tönen, die im Melos erklingen, dann hören Sie nichts, denn Sie hören dann die Töne erklingen, aber das, was Sie nicht hörend erleben zwischen den Tönen, das ist die Musik in Wirklichkeit, denn das ist das Geistige in der Sache, während das andere der sinnliche Ausdruck davon ist. Denken Sie, dadurch bringen Sie in das Musikalische im eminentesten Sinne die menschliche Persönlichkeit hinein, die menschliche Persönlichkeit als Seele. Die Musik wird nämlich um so beseelter, je mehr Sie das Nichthörbare in ihr zur Geltung bringen können, je mehr Sie das Hörbare nur benutzen, um das Unhörbare zur Geltung zu bringen ... Daher muss der Eurythmist bei den Gesten ... seine Freude haben nicht in der Stellung, sondern in der Hervorrufung der Stellungen, in der Bewegung. Eurythmie liegt ihrer ganzen Ausdehnung nach nicht im Figurenmachen, sondern in der Bewegung."