50 Jahre nach Verabschiedung des Missionsdekrets "Ad gentes" des Zweiten Vatikanischen Konzils gehen die Beiträge der Frage nach, wie Evangelisierung und Mission zeitgemäß verstanden werden können. Dabei greifen sie die frischen Impulse auf, die von Papst Franziskus ausgehen: Gerade er hat die Welt damit überrascht, dass er Evangelisierung als die zentrale Aufgabe der Kirche neu entdeckt und diese in überzeugender Weise neu buchstabiert. Autoren aus verschiedenen Kontinenten befassen sich mit Fragen von Mission und Evangelisierung. Sie gehen auf die Epochen der Evangelisierung ein, verbinden die Begriffe Mission und Evangelisierung, zeichnen die Impulse zur Evangelisierung nach und gehen auf das christliche Zeugnis in einer multireligiösen Welt ein.
geb. 1964, Dr. theol. habil., ist Präsident des Internationalen Katholischen Missionswerkes missio in Aachen und des Kindermissionswerks 'Die Sternsinger'. Darüber hinaus ist er als Honorarprofessor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) tätig. Klaus Vellguth, Dr. theol. habil., Dr. phil., Dr. rer. pol., ist Professor für Pastoraltheologie an der Theologischen Fakultät Trier und daneben Honorarprofessor für Missionswissenschaft an der VPU Vinzenz Pallotti University sowie Schriftleiter der pastoraltheologischen Fachzeitschriften "Diakonia" und "Anzeiger für die Seelsorge". Marianp Delgado, geboren 1955, ist Professor für Kirchengeschichte und Direktor des Instituts für das Studium der Religionen und den interreligiösen Dialog an der Universität Freiburg (Schweiz) sowie Dekan der Klasse VII (Weltreligionen) in der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Anne Beatrice Fayé, Dr. phil., geb. 1963, ist eine Ordensschwester und Theologin aus dem Senegal. Als Professorin für analytische Philosophie und Philosophie des Orients war sie am Consortium de Philosophie Inter-Instituts - Centre St. Augustin in Dakar tätig, seit 2008 hat sie eine Leitungsposition im Generalat ihres Ordens in Rom inne. Sie ist Mitglied der Association des Théologiens africains; die Frage der Frauenförderung vor dem Hintergrund der Entwicklungsproblematik in Afrika bestimmt schon lange ihr Denken und Tun.
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