Familien im Medienzeitalter - Digitalisierung in der Beratungspraxis
Verlag | Vandenhoeck & Ruprecht |
Auflage | 2018 |
Seiten | 85 |
Format | 12,5 x 18,6 x 0,6 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 112 g |
Reihe | Leben. Lieben. Arbeiten: systemisch beraten |
ISBN-10 | 352545256X |
ISBN-13 | 9783525452561 |
Bestell-Nr | 52545256A |
Medien verändern den Familienalltag nachhaltig. Dies wirkt sich auch auf die Beratungspraxis aus. Anhand von Beratungsprozessen mit Familien zeigt Joachim Wenzel exemplarisch, wie systemische Beratung die mit der Digitalisierung einhergehenden Fragen professionell aufgreifen und bearbeiten kann.
So gelingt Familienberatung im Medienzeitalter!
Medien und Internet sind in der heutigen Zeit allgegenwärtig und verändern auch die Kommunikation in Familien nachhaltig. Was bedeutet das? Manche Entwicklungen nutzen Eltern und Kinder gern, oft fühlen sie sich aber auch durch den rasanten Wandel der Digitalisierung überfordert. Dies muss in der Beratungspraxis berücksichtigt werden. Suchen Familien Beratung auf, ist es wichtig, dass die Beratenden mit den relevanten Themen rund um die Mediatisierung und mit passenden Methoden und Interventionen vertraut sind. Wie das gelingt, zeigt Joachim Wenzel.
Er demonstriert exemplarisch anhand von Beratungsprozessen mit Familien, wie systemische Beratung die damit einhergehenden Fragen professionell aufgreifen kann. Dabei gilt es für Beratende eine wohlwollend-interessierte und zugleich hinterfragende Haltung zu den Phänomenen zu entwickeln und die Klienten darin zu unterstützen, sich von den Entwicklungen nicht »überrollen« zu lassen, sondern mitzugestalten. Der Band gibt einen Überblick über die entscheidenden Aspekte und stößt eine fachliche Auseinandersetzung an. Fallbeispiele veranschaulichen den geänderten Medienalltag von Familien (z. B. die allgegenwärtige Smartphone-Kommunikation). Mögliche Risiken (wie medienbedingte Kommunikationsstörungen, Cyber-Mobbing, Internetspielsucht) und Chancen durch Medien (neue Lern- und Informationsmöglichkeiten, Online-Interventionen, niedrigschwellige Erreichbarkeit durch Onlineberatung) werden überblicksartig aufgezeigt und diskutiert. Weiterführende zielgruppenspezifische Ressourcen (Internetlinks, Literatur, Studien), die von Kindern, Jugendlichen, Eltern und Fachkräften genutzt werden können, laden zur aktiven Auseinandersetzung mit den Medienentwicklungen ein.