Verlag | UTB |
Auflage | 2022 |
Seiten | 515 |
Format | 17,2 x 3,1 x 24,3 cm |
Gewicht | 967 g |
ISBN-10 | 3825288110 |
ISBN-13 | 9783825288112 |
Bestell-Nr | 82528811A |
Das Standardlehrbuch zur Familienrechtspsychologie vollständig überarbeitet und erweitert. Wenn familiäre Konflikte vor Gericht gelöst werden müssen, ist psychologische Kompetenz für alle beteiligten Berufsgruppen unverzichtbar. Das vorliegende Buch macht den Leser vertraut mit den rechtlichen Grundlagen und der psychologischen Tragweite einzelner Konfliktthemen wie Sorgerecht, Umgangsrecht, Adoption oder Herausnahme von Kindern aus der Familie. Es zeigt anschaulich, wie diese theoretischen Grundkenntnisse in die Praxis der Jugendhilfe, Verfahrenspflege, Beratung und Gutachtertätigkeit eingebracht werden können.
Inhaltsverzeichnis:
Abkürzungen14Vorwort151 Familienrechtspsychologie als Spezialfach161.1 Gegenstand der Familienrechtspsychologie161.2 Die fachlichen Grundlagen der Familienrechtspsychologie171.2.1 Rechtspsychologie171.2.1.1 Gegenstand und Arbeitsgebiete171.2.1.2 Psychologie und Recht: Gemeinsamkeiten und Unterschiede191.2.2 Familienpsychologie211.2.3 Familienrecht, Kinder- und Jugendhilferecht, Kindschaftsrecht221.2.4 Integration - Bausteine einer familienrechtspsychologischen Systematik261.2.5 Tendenzen271.3 Das Spannungsfeld von Diagnostik und Intervention292 Psychologische Beurteilung familienrechtlicher Probleme - Theoriebausteine322.1 Zur Systematik322.2 Konflikt322.3 Beziehungen und Bindungen in familiären Rechtskonflikten352.3.1 Beziehungen352.3.1.1 Was kennzeichnet Beziehungen?362.3.2 Bindungen362.3.2.1 Bindungstheorie und Kindeswohlbezug362.3.2.2 Bindungsmuster412.3.2.3 Entwicklung von Bindungen432.3.2.4 Diagnostik von Bindungen462.3.2.5 Fehlerquellen der Bindungsdiagnostik492.3.2.6 Exkur s: Bindungen und Zeiterleben des Kindes532.4 Stresserleben und Coping bei kritischen Familienereignissen552.4.1 Familiäre Konflikte mit und ohne Stress552.4.2 Risikofaktoren562.4.2.1 Personale Risikofaktoren572.4.2.2 Risikofaktoren in der Umwelt (Stressoren)582.4.3 Schutzfaktoren592.4.4 Das Zusammenwirken von Risiko- und Schutzfaktoren592.4.4.1 Vulnerabilität und Resilienz592.4.5 Bewältigung von Stress602.4.5.1 Copingarten602.4.5.2 Coping im Kindesalter622.4.6 Wahrgenommene Kontrollierbarkeit kritischer Familienereignisse642.4.7 Initiatorstatus und Kontrollüberzeugung672.5 Das Wohl des Kindes682.5.1 Problematik und Funktion des Begriffs682.5.2 Definition712.5.3 Gebrauchskontexte742.5.3.1 Die Bestimmung der Bestvariante752.5.3.2 Die Bestimmung der Genug-Variante752.5.3.3 Gefährdungsabgrenzung762.6 Der Wille des Kindes792.6.1 Rechtliche Grundlagen792.6.1.1 Übergreifende Intentionen802.6.2 Psychologie des Kindeswillens812.6.2.1 Definition812.6.2.2 Stadien der Willensbildung822.6.2.3 Mindestanforderungen842.6.2.4 Kindeswille und Kindesalter862.6.3 Kindeswohl und Kindeswille932.6.4 Selbstgefährdender Kindeswille952.6.5 Induzierter Kindeswille992.6.5.1 Arten der Induzierung992.6.5.2 Effekte der Induzierung1002.6.6 Die Diagnostik des Kindeswillens1022.6.6.1 Methodische Zugänge1022.6.6.1.1 Formale Ebene1022.6.6.1.2 Inhaltliche Ebene1032.6.6.2 Komplikationen und Gefahren1062.6.7 Der Umgang mit dem Kindeswillen1082.6.8 Kindeswille und Extremkonflikte1112.6.8.1 Parental Alienation Syndrom (PAS) als Streitobjekt1112.6.8.1.1 Was ist PAS?1112.6.8.1.2 Was bringt PAS?1132.6.8.1.3 Die Negierung des Kindeswillens1142.6.8.2 Kindeswille und Entfremdungsgeschehen1142.6.8.2.1 Beeinflussung, Stress, Entfremdung1142.6.8.2.2 Bewältigungsprozesse und Kindeswille1152.6.8.2.3 Eigenanteil des Kindes - Initiatorstatus1172.6.8.2.4 Interventionsrisiko und Entfremdung1182.7 Erziehungsfähigkeit1232.7.1 Definition1232.7.2 Die Fragestellung der Erziehungsfähigkeit im familiengerichtlichen Ve rfahren1232.7.3 Individuelle Bestimmungsgrößen der Erziehungsfähigkeit1242.7.3.1 Erziehungsziele1242.7.3.2 Erziehungseinstellungen1252.7.3.3 Erziehungskenntnisse1272.7.3.4 Kompetenzen des Erziehenden1282.7.3.5 Erziehungsverhalten1293 Konfliktbehandlung im familienrechtlichen Bereich1353.1 Die Zugänge zum Konflikt1353.2 Der Paradigmenwandel im familienrechtlichen Konfliktmanagement1363.2.1 Von der engen Verfahrenssicht zum psychologischen Konfliktmanagement1363.3 Mediation als Inflation und richterliche Tätigkeit1383.4 Mediation, Beratung und Freiwilligkeit1403.4.1 Pflichtberatung ohne Scheinakzeptanz1403.5 Kooperation und Kompetition - Vorteile und Nachteile1423.5.1 Kompetitive Anspruchspositionen1433.5.2 Interessenausgleich und Kooperation1443.5.3 Autonomie als Vorteil und Bürde1443.6 Konfliktentwicklung bei Tren