Fassaden für die Volksgemeinschaft - Stadtbild und Ideologie: Das Beispiel des Freiburger Stadtplaners Joseph Schlippe 1925 bis 1951
Verlag | Rombach |
Auflage | 2022 |
Seiten | 236 |
Format | 16,1 x 1,7 x 22,6 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 376 g |
ISBN-10 | 3793099776 |
ISBN-13 | 9783793099772 |
Bestell-Nr | 79309977A |
Vor 75 Jahren beschloss der Freiburger Gemeinderat den Wiederaufbau der durch den Bombenkrieg im November 1944 zerstörten Teile der Innenstadt. Die Planung lag bei Joseph Schlippe, dem Leiter des Hochbauamtes, der von 1925 bis 1951 im Amt war und ohne Karriereknick 1933 und 1945 zwei politische Systemwechsel mitgemacht hat. An dieser Kontinuität, die auch für sein Selbstverständnis als Stadtplaner galt und die in ähnlicher Weise in vielen anderen deutschen Städten anzutreffen ist, störte sich damals niemand. Doch was bedeutete sie für den bis heute als bundesweit mustergültig gerühmten Wiederaufbau Freiburgs? Welche Denkmuster des "Dritten Reichs" haben das Freiburger Stadtbild geprägt? Und wie wurde damit nach 1945 umgegangen?