Feindlich-verzerrte Wahrnehmung der Nachrichtenberichterstattung als Bedrohung der sozialen Identität - Eine sozialpsychologische Erklärung des Hostile Media Phänomens
Verlag | Springer |
Auflage | 2025 |
Seiten | 311 |
Format | 15,0 x 1,8 x 21,0 cm |
Gewicht | 438 g |
ISBN-10 | 365847338X |
ISBN-13 | 9783658473389 |
Bestell-Nr | 65847338A |
Im Zentrum dieser Arbeit steht die Frage, wie Mitglieder von sozialen Gruppen auf die Nachrichtenberichterstattung zu einem Thema reagieren, welches für ihre soziale Gruppe relevant ist. Mit der Zielsetzung, die Rolle der sozialen Identität für die feindlich-verzerrte Wahrnehmung der Nachrichtenberichterstattung und deren Konsequenzen zu untersuchen, befasst sich die Autorin mit einer sozialpsychologischen Erklärung des Hostile Media Phänomens. Aufbauend auf einer theoretischen Modellierung folgt eine empirische Prüfung des Erklärungsmodells mittels einer quantitativen Befragung mit experimenteller Untersuchungsanlage. Die Ergebnisse verdeutlichen insbesondere die Bedeutung der wahrgenommenen Bedrohung der sozialen Identität für die Konsequenzen der feindlich-verzerrten Wahrnehmung der Nachrichtenberichterstattung. Es zeigt sich beispielsweise, dass Gruppenmitglieder eher bereit sind, Journalistinnen und Journalisten verbal abzuwerten, wenn sie sich durch deren Berichterstattu ng in ihrer sozialen Identität bedroht sehen.
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung.- Feindlich-verzerrte Wahrnehmung einer feindlich-verzerr ten Medienberichterstattung.- Nachrichtenrezipient_innen als soziale Wesen.- Ein Modell der sozialen Identität zur Erklärung des Hostile Media Phänomens.- Methode.- Ergebnisse.- Diskussion.- Literaturverzeichnis.