Wenn es um Krieg und Frieden geht, sitzen nur vereinzelt Frauen an den Verhandlungstischen. Ob in den Vereinten Nationen, in der Europäischen Union, auf der Münchener Sicherheitskonferenz oder in den Medien - Außen- und Sicherheitspolitik ist international noch immer weitgehend eine Männerdomäne. Liegt das an den Frauen selbst, an ihrer Ausbildung oder an den Strukturen? Fehlt ihnen oder den amtierenden männlichen Vertretern der Außenpolitik der Wille, an dieser Situation etwas zu ändern?
Elisabeth Motschmann, geb. 1952 in Lübeck. Sie studierte Theologie, Romanistik und Pädagogik in Kiel und Hamburg und erhielt 1986 ein Stipendium des "German Marshall Fund" in den USA. Ihrer politischen Berufstätigkeit gingen insbesondere journalistische Tätigkeiten voraus. Von 1991 bis 1999 und 2007 bis 2013 war Elisabeth Motschmann Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. Zwischen 1999 und 2007 war sie als Staatsrätin für Kultur und Sport Mitglied der Bremer Landesregierung.Elisabeth Motschmann ist seit 2013 Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und im Unterausschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik des Deutschen Bundestages. Außerdem ist sie stellvertretendes Mitglied im Unterausschuss Vereinte Nationen, Internationale Organisationen und Globalisierung. Seit Jahrzenten engagiert sie sich für die Gleichberechtigung der Frau und tritt unermüdlich für mehr Frauen in Führungspositionen ein.
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