Verlag | Suhrkamp |
Auflage | 1998 |
Seiten | 310 |
Format | 10,8 x 17,7 x 1,9 cm |
Gewicht | 198 g |
Reihe | suhrkamp taschenbuch 2900 |
ISBN-10 | 3518394002 |
ISBN-13 | 9783518394007 |
Bestell-Nr | 51839400A |
Achtzehn Jahre lang war der Beamte Stefan Fink in dem Amt tätig, das er selbst mit aufgebaut hat, dann verliert seine Partei die Landtagswahl. Der neue, noch junge Staatssekretär Tronkenburg teilt Fink mit, er werde "umgesetzt". Fink erfährt, daß ein Parteifreund des Staatssekretärs seinen Posten bekommen soll und wehrt sich. Tronkenburg kontert. Es habe massive Beschwerden gegeben über Finks Amtsführung. Jetzt beginnt für Fink der Kampf um seine Ehre . . .
Martin Walser erzählt in seinem Roman Finks Krieg von dem Konflikt um eine Stellenbesetzung in der Hessischen Staatskanzlei, der sich von 1988 bis 1994 tatsächlich zugetragen hat. Im Mittelpunkt der Ereignisse steht der Leitende Ministerialrat Stefan Fink, der in der Staatskanzlei für die Verbindung zu den Kirchen zuständig ist. Als er im Zuge einer politischen Veränderung, einer Intrige, versetzt werden soll, wehrt er sich und führt, mit der Zeit immer einsamer werdend, einen langen Kampf über viele Instanzen, der Formen eines persönlichen Krieges annimmt. Je länger er diesen Kampf führt, desto mehr muß er erfahren, daß sein Krieg eben nur sein Krieg ist.