Freiwilligendienst in Peking - Ein Soziales Jahr in China. Freiwilligendienst, Jobs, Reisen
Verlag | interconnections |
Auflage | 2013 |
Seiten | 120 |
Format | 14,8 x 20,6 x 0,9 cm |
Gewicht | 212 g |
Reihe | Reihe: Auslandserfahrung, Jobs und Praktika, Studium |
ISBN-10 | 3860401874 |
ISBN-13 | 9783860401873 |
Bestell-Nr | 86040187A |
Nach dem Abi erstmal ein Sozialer Dienst. Aber wo? Warum nicht in China? So bricht der 18-jährige Sebastian Dern in eine völlig unbekannte Welt auf und arbeitet als Freiwilliger in einer Jugendherberge. Seine Erfahrungen ziehen den Leser in den Bann. Eine hervorragende Darstellung für alle, die ebenfalls den Sprung in das Reich der Mitte wagen wollen.
Klappentext:
Der Autor hat ein FSJ in China abgeleistet. Seine Erfahrungen verbindet er mit Fotografien, persönlichen Erlebnissen und teils überraschenden Hintergründen,
Geschichten und Informationen. Dem Leser vermittelt er auf zugleich
unterhaltsame und informative Weise Kultur, Leben, Sehenswürdigkeiten,
Geschichte und Probleme im Reich der Mitte.
Leseprobe:
Da die Sprache der Schlüssel zum vertieften Verständnis einer Kultur, zu Kontakten und zu Erfahrungen ist, die normalen Touristen verschlossen bleiben, nutzte ich die Zeit in Shanghai vor allem dazu, weiter Chinesisch zu lernen. Wenn man vor Ort ist, bieten sich hierzu vielfältige Möglichkeiten: chinesische Kung-Fu-Filme mit einfachen Gesprächen eigenen sich dank chinesischer Untertitel genauso wie Nachrichten und Soaps im Fernsehen (bei denen es fast ausschließlich um Polizei oder Armee geht, was aber besser ist als die ewig langen und sich oft wiederholenden Werbeblöcke dazwischen), weil bei den überregionalen, staatlichen beeinflussten Sendern meistens die Hochsprache gesprochen wird. Meine Gastfamilie und die Chinesen, die ich sonst noch traf, sprechen zwar den hiervon deutlich abweichenden Shanghaier Dialekt, konnten mir aber Fragen zu Zeichen beantworten und neue Vokabeln beibringen, auch deswegen versuchte ich so oft wie möglich eine Konversation. Neben meinen mitgebrachten Schulbüchern und Vokabelkarten war vor allem die Chinesischlehrerin, die mit mir während meines Shanghaier Aufenthalts dreimal wöchentlich zwei Stunden Aussprache und Sprechen übte, sehr hilfreich. Da sie erwartete, dass ich in der unterrichtsfreien Zeit alle angesprochenen Vokabeln perfekt lernte, verbrachte ich oft Stunden damit, die Vokabeln sehr häufig nachzusprechen und abzuschreiben.